Krawalle in Montenegro: Mehrheit ist gegen NATO-Beitritt


 

In Podgorica fand eine regierungsfeindliche Demonstration gegen einen NATO-Beitritt statt. Tausende Menschen gingen auf die Straßen, um ihren Protest zu äußern.

 

Für das kleine Montenegro, wo insgesamt etwa 622 Tausend Menschen leben, hat diese Anzahl eine große Bedeutung. Auf der Straße sind die serbischen Fahnen zu sehen, viele tragen die Schilder gegen einen NATO-Beitritt Montenegros.

 

Andrija Mandić, dem Vorsitzende einer der Partei „Neue serbische Demokratie»:

 

Die Einladung für Montenegro zum NATO-Beitritt ist ein große Fehler, erstmals deswegen, weil den NATO-Mitgliedsländern bekannt ist, dass zwei Drittel der montenegrinischen Bürger, den Beitritt Montenegros zu dieser Militär-Allianz sich entgegensetzen. Leider haben wir eine Marionetten-Regierung, welche die West-Mächte kontrollieren.

 

Wir möchten die Situation in Montenegro mit Hilfe des Referendums regeln, das den Rechtsnormen entspricht. Es ist der einzige Entscheidungsweg aus der Krise. Das Referendum sollte selbstverständlich den hohen Standards entsprechen, weil der Weltgemeinschaft Montenegros Machenschaften bei Wahlen bekannt ist.