21.12.2015 Die aktuelle Berichterstattung mit Elena Krasowskaja

 

 

„Maidan“ vor der russischen „Sberbank“ in Kiew

 

Im Zentrum Kiews wird die Abteilung der russischen „Sberbank“ belagert. Die Teilnehmer mit ukrainischen Nationalflaggen fordern die Schließung aller Filialien von „Sberbank“ in der Ukraine. Sie brachten etwa zehn Automobilreifen mit und blockierten den Eingang zur Bank. Einige brachten Metalltonnen mit und dreschen mit Eisenstangen auf das Blech ein. Die Bankabteilung ist zurzeit geschlossen. Etwa 10 Polizisten sorgen für Ordnung, mischen sich aber nicht ein.

 

 

Die Lage an der Trennlinie im Donbass bleibt angespannt

 

Der Gegner hat sieben Mal gegen Waffenruhe verstoßen, teilte Eduard Basurin, stellvertretender Generalstabschef der Volksrepublik Donezk der Presseagentur News Front gegenüber mit. „Die Ortschaften Staromichajlowka, Schirokaja Balka, Zhabitschewo gerieten unter Beschuss durch ukrainische Armee. Eingesetzt wurden Mörser, Panzerwagen und Schusswaffen. Rund 27 Mörsergeschosse der Kaliber-Größen 82 mm bis 120 mm und mehr als 30 Panzergeschosse wurden auf das Territorium der Republik abgefeuert“, so Basurin. Laut Informationen des Nachrichtendienstes der Republik verlegt ukrainische Seite schweres Kampfgerät und Truppen entlang der Trennlinie.

 

 

Attacke mit Molotow-Cocktails in Charkow

 

Nach einer Kundgebung gegen Polizeimissbrauch in Krasnokutsk (Gebiet Charkow) haben die Protestierenden unter den Fahnen des Bataillons „Asow“ die Häuser des Leiters und des stellvertretenden Leiters der örtlichen Polizei mit Steinen beworfen. Später flogen Molotow-Cocktails aus den Reihen der Protestierenden. Auslöser der Proteste war der Mord an einer 15-Jährigen, der vor kurzem in Krasnokutsk stattfand. Die Polizei verdächtigt einen vorbestraften 21-jährigen Bewohner des Nachbardorfes, den Mord begangen zu haben.

 

 

US-amerikanische Spezialeinheit im Irak angekommen

 

Im Irak kommt eine US-amerikanische Spezialeinheit zum Einsatz, die in der Region geheime Militäroperationen durchführen sollen. Laut dem Sprecher des US-Militärs in der Region, Heeresoberst Steve Warren seien 100 US-Soldaten auf Bitte der irakischen Regierung angekommen und würden nach den Beratungen mit Bagdad eingesetzt. „Ihre Aufgabe ist es, den Nachschub des Islamischen Staates zwischen dem Irak und Syrien abzuschneiden. Der IS ahnt nicht, wann und wo angegriffen wird“, so Warren.

 

 

Der Flugschreiber des russischen Jagdbombers Su-24, der von der Türkei in Syrien abgeschossen wurde, kann vorerst nicht ausgewertet werden.

 

An den Datenspeichern gebe es schwere Schäden, so dass das Ablesen der Daten mit üblichen Methoden unmöglich sei, sagte General Sergej Bajnetow. Die Spezialisten wollen versuchen, die Informationen unmittelbar „vom Kristall des Chips“ abzulesen. Die Auswertung würde deshalb länger als sonst andauern. „Für diese Arbeit ist leider viel Zeit nötig. Doch es wird alles getan, um sie erfolgreich auszuführen.“

 

 

Wir danken Antimaidan Deutsch 2 für die deutschen Übersetzung der Texte