Erdoğan, Salman und der kommende »sunnitische« Ölkrieg

 

ANKARA, TURKEY - DECEMBER 14: President of Turkey Recep Tayyip Erdogan delivers a speech during the 2015 Turkish Academy of Sciences award ceremony at Presidential Complex in Ankara, Turkey on December 14, 2015. Yasin Bulbul/Presidency / Anadolu Agency Keine Weitergabe an Drittverwerter.

 

Wir sind dabei, im Nahen Osten in einen neuen Ölkrieg mit einer möglicherweise nuklearen Ausweitung zu geraten. Kriege um die Kontrolle über Erdöl sind seit über einem Jahrhundert, seit Beginn des Erdölzeitalters in der Zeit des Ersten Weltkriegs, angezettelt worden.

Quelle: KOPP

Von F. William Engdahl

 

 

Der jetzige Krieg um die Kontrolle über Öl verspricht aber ein Ausmaß anzunehmen, welches die Weltpolitik auf eine spektakuläre und sehr zerstörerische Weise verändern wird. Zu einem gewissen Grad handelt es sich um einen Krieg Saudi-Arabiens, der die nationalen Grenzen, durch die der berüchtigte Anglo-Französische Sykes-Picot-Pakt das bankrotte osmanisch-türkische Reich 1916 zerteilt hat, neu festlegen soll.
 

Dieser neue Krieg hat das verrückte Ziel, die Erdölfelder und Pipelinerouten des Irak und Syriens und vielleicht noch weitere Gebiete der Region unter die direkte Kontrolle Saudi-Arabiens zu bringen, wobei Katar und Erdoğans Türkei als Komplizen Riyadhs auftreten. Leider wird es, wie in allen Kriegen, keine Gewinner geben.
 

Die EU wird einer der größeren Verlierer sein, ebenso die Bürger Iraks und Syriens sowie gleich zu Beginn die kurdisch-türkische und die sich deutlich von dieser abhebende kurdisch-syrische Bevölkerung. Erdoğans türkisches »Sultanat« wird zu einem hohen Preis an Menschenleben und Frieden ebenso zerstört werden wie auch König Salmans vorfeudalistisches Königreich als Einflussfaktor in den Spielen um die Weltmacht. Als Erstes werden sie in die tödliche Falle tappen, welche ihnen die NATO sorgfältig ausgelegt hat.
 

Es ist notwendig, sich die Elemente und Hauptspieler bei der Vorbereitung dieses neuen Kriegs näher anzusehen, eines Kriegs, der wahrscheinlich nicht über den Sommer 2016 hinaus dauern wird.
 

Das vierdimensionale Schachbrett
 

Die wichtigsten Akteure in dieser Kloake aus Betrug und Verrat auf nahezu allen Seiten bilden vier Hauptgruppen, von denen jede ihre eigenen, voneinander abweichenden Ziele verfolgt.
 

Die erste Gruppe stellt das ultrakonservative wahhabitisch-sunnitische Königreich Saudi-Arabien unter König Salman und seinem einflussreichen, unberechenbaren Verteidigungsminister und Sohn, dem 31-jährigen Prinzen Salman, dazu das kriegsbereite türkische Regime von Präsident Recep Tayyip Erdoğan, in dem der Chef des Nachrichtendienstes MIT, Hakan Fidan, die Schlüsselrolle spielt, und die DAESH oder der fälschlich sogenannte Islamische Staat (IS). Dieser ist nichts anderes als ein schlecht verkleidetes Anhängsel des wahhabitischen Saudi-Arabien.
 

Er wird mit Geld aus Saudi-Arabien und Katar finanziert und von Fidans MIT unterstützt und ausgebildet. Dem schloss sich die kürzlich von Saudi-Arabien gegründete »Islamische Koalition gegen den Terror« von 34 Staaten mit Sitz in Riyadh an.

 

Die zweite Gruppe besteht aus der legitimen syrischen Regierung Bashar al-Assads, der syrischen Armee und anderen ihr ergebenen syrischen Streitkräften, dem schiitischen Iran und dem zu 60 Prozent schiitischen Irak, der von der gleichen IS belagert wird. Seit dem 30. September stieß überraschend Putins Russland mit seiner gewagten Aktion zur militärischen Unterstützung Assads hinzu.

 

Die zweite Gruppe umfasst also Assads Verbündete Iran und Irak und die von Teheran unterstützte schiitische Hisbollah. Sie bekämpfen zu einem unterschiedlichen Grad die DAESH und andere gegen das Regime gerichtete Terrorgruppen in Syrien. Seitdem am 30. September Russland aufseiten des legitimen syrischen Präsidenten Assad eingegriffen hat, haben sich die Geschicke von Damaskus am Boden dramatisch verbessert.
 

Dann ist da noch Netanyahus Israel, das vergnügt alle täuscht, wobei es in Syrien seine eigenen Absichten verfolgt. Netanyahu hat vor Kurzem öffentlich seine strategische Allianz sowohl mit Salmans Saudi-Arabien als auch mit Erdoğans Türkei bekundet. Hinzu kommt, dass Israel kürzlich »gewaltige« Ölreserven in den besetzten syrischen Golanhöhen entdeckt hat und diese rechtswidrig für sich beansprucht.
 

Diese seien, wie man uns sagt, von der israelischen Tochtergesellschaft der wenig bekannten, spukhaften Ölgesellschaft Genie Energy in New Jersey entdeckt worden, in deren Aufsichtsrat Dick Cheney, Jacob Lord Rothschild und der ehemalige CIA-Chef James Woolsey sitzen.

 

Die vierte Gruppe spielt im Moment die von allen am hinterhältigsten täuschende Rolle. Sie wird von Washington angeführt und benutzt die Beteiligung Frankreichs, Großbritanniens und Deutschlands an Militäraktionen in Syrien. Washington stellt eine vernichtende Falle auf, welche die törichten Saudis und ihre türkischen und anderen wahhabitischen Verbündeten mit einer verheerenden Niederlage in Syrien und im Irak fangen wird und die dann ohne Zweifel als »Sieg über den Terrorismus« und »Sieg für das syrische Volk« verkündet werden wird.
 
Schütten Sie das alles zusammen, schütteln es kräftig durch, und Sie haben die Zutaten für den explosivsten Weltkriegs-Cocktail seit 1945.
 

Die betrügerische »Anti-Terror-Koalition« Saudi-Arabiens
 

Am 15. Dezember kündigte Saudi-Arabiens Verteidigungsminister Mohammed bin Salman die Bildung dessen an, was er »Islamische Anti-Terror-Koalition« nannte. Offiziell hat sie ihr Hauptquartier in Riyadh in Saudi-Arabien. Salman weigerte sich, konkret anzugeben, welche »Terroristen« er für militärische Maßnahmen ins Visier zu nehmen beabsichtigt. Er erklärte, seine Koalition werde gegen Terroristen im Irak, in Syrien, Libyen, Ägypten und Afghanistan »vorgehen«.
 

Die Liste der 34 Koalitionsmitglieder zählt neben Saudi-Arabien Jordanien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Pakistan, Bahrain, Bangladesch, Benin, die Türkei, Tschad, Togo, Tunesien, Dschibuti, Senegal, Sudan, Sierra Leone, Gabun, Somalia, Guinea, die Palästinensische Autonomiebehörde, die Union der Komoren, die Elfenbeinküste, Kuwait, Libanon, Ägypten, Libyen, Malediven, Marokko, Mauretanien, Niger, Nigeria und den Jemen auf. Zehn weitere islamische Länder, darunter Indonesien, haben ihre Unterstützung zum Ausdruck gebracht.

 

Die offizielle Erklärung des Saudi-Prinzen Salman besagt, dass die 34 sunnitischen Staaten handeln werden, »um gegen den Terrorismus, der zu einer Gefahr für die Interessen der islamischen Nation geworden ist, auf der Grundlage des Rechts der Völker zur Selbstverteidigung vorzugehen«. Der Begriff » islamische Nation« sollte besser mit »Islamischer Staat« wie IS übersetzt werden.
 

Bemerkenswert an dieser Saudi-Koalition mit verbündeten sunnitischen Staaten in der gesamten islamischen Welt ist das vollständige Fehlen von Staaten aus der schiitisch-islamischen Gruppe, darunter aus dem Iran, Irak und natürlich aus Bashar al-Assads Syrien.
 

Der Name »Islamische Anti-Terror-Koalition« ist ebenfalls bemerkenswert. Er klingt verdächtig nach der Bezeichnung des russischen, ganz anders gearteten Kriegs gegen Terrorgruppen, die sich gegen die Regierung Syriens richten. Die Saudis betrachten DAESH nicht als Terroristen.
 

Die Gruppe besteht aus einer erheblichen Anzahl von Staatsangehörigen aus dem wahhabitischen Saudi-Arabien, und sie werden weitgehend mit Geld aus Saudi-Arabien und auch aus Katar finanziert, um das Assad-Regime zu stürzen und den Weg zur Herrschaft eines von Saudi-Arabien geführten Unternehmens über Syrien oder zumindest über einen Großteil seiner Ölregionen frei zu machen. Den Saudis gelten die Unterstützer des »ungläubigen« Assad als die eigentlichen »Terroristen«.
 

Ein neues Sykes-Picot-Abkommen?
 

Die wichtigsten Akteure in der neuen »Anti-Terror-Koalition« Riyadhs sind Erdoğans Türkei und Prinz Salmans Saudi-Arabien. Sie planen, die 1916 erfolgte Aufteilung des osmanischen Nahen Ostens neu vorzunehmen, und folgen dabei ihren törichten Ambitionen, »respektierte« Weltmächte zu werden. Jeder handelt nach seinem eigenen Geld-und-Macht-Streben, keiner hat das Geringste mit einem ernsthaften, religiösen Glauben im Sinn.
 

Die Variante des sunnitischen wahhabitischen Islam Saudi-Arabiens lässt sich nur noch als vorfeudalistische Beduinenideologie bezeichnen. Sie ähnelt derjenigen des ISIL oder der DAESH, die regelmäßig eine extreme Scharia, einschließlich des öffentlichen Köpfens und Handabhackens, praktizieren.
 

Dort behandelt man Frauen wie Vieh, mit Rechten und einer Achtung fast wie diejenigen für Rinder oder Kamele oder sogar noch darunter. Es handelt sich um eine fanatische rassistische Ideologie, nach der sie belustigt, wie beim Schleifen der rund 3300 Jahre alten assyrischen Stadt Nimrud durch den ISIL, historische Denkmäler zerstören.
 

Somit hat Saudi-Arabien wenig Interesse, DAESH zu vernichten. Wenn überhaupt, schließen sie DAESH später, wenn sich deren Brauchbarkeit erschöpft hat, auf einem Stück syrischer Wüste ohne Ölvorkommen ein. In der Zwischenzeit sieht der Saudi-Plan vor, DAESH einzusetzen, um die legitime syrische Bevölkerung in dem ölreichen Gebiet und dort ethnisch zu säubern, wo potenziell Pipelines das Erdgas von Katar über Saudi-Arabien, über einen Teil des jetzigen Syriens in Erdoğans Türkei strömen lassen, um die wachsende Gasnachfrage in der EU zu decken.
 

Die Kriegsziele Erdoğans und der Saudis
 

Erdoğans türkisches Militär und vor allem sein türkischer Geheimdienst MIT, dem sein enger Vertrauter Hakan Fidan vorsteht, spielen eine Schlüsselrolle im geplanten Vorgehen der Koalition aus Saudi-Arabien, der Türkei und Katar, um das Regime von Assad zu stürzen und gleichzeitig die Kontrolle über die reichen Ölfelder des Irak zwischen Mosul und Kirkuk zu übernehmen.
 

In einem Interview mit der türkischen Nachrichtenagentur Anadoly am 18. Oktober 2015 stellte Fidan offen fest, dass die Türkei DAESH unterstützt. »Das Islamische Emirat [IS ist gemeint] ist eine Realität, und wir müssen akzeptieren, dass wir nicht eine gut organisierte und populäre Institution wie den Islamischen Staat ausrotten können. Daher fordere ich meine Kollegen im Westen auf, ihre Denkweise über die islamischen, politischen Strömungen zu überarbeiten, um ihr zynisches Denken abzulegen und Putins Pläne zu vereiteln, die islamistischen syrischen Revolutionäre zu zerschlagen.« Mit anderen Worten: Für die Türkei wie für Saudi-Arabien sind weder DAESH noch die Al-Nusra-Front terroristische Organisationen, sondern »islamistische, syrische Revolutionäre« im Kampf gegen das »ungläubige« Assad-Regime und seine russischen Verbündeten. Hakan Fidans Beteiligung am illegalen Abschuss der russischen SU-24 im syrischen Luftraum im November zeigt, was bevorsteht.
 

Erdoğans Sohn, Bilal Erdoğan, ist nicht nur am widerrechtlichen Export des gestohlenen irakischen und syrischen Öls beteiligt. Erdoğans Schwiegersohn Berat Albayrak wurde am Tag nach dem Abschuss der SU-24 durch die Türkei vom Präsidenten zum türkischen Energieminister ernannt. Und Terroristen der türkischen Grauen Wölfe ermordeten in Syrien den Piloten der russischen SU-24, die Erdoğans Luftwaffe abgeschossen hatte.

 

Der jüngste unerwünschte militärische Vorstoß der Türkei auf irakisches Gebiet bei Mosul, angeblich um Kämpfer des Präsidenten im irakischen Kurdistan, Massoud Barzani, auszubilden, zeigt ferner, dass die Türkei der Rammbock der geplanten und in die Fahne des Jihad und Allahs gehüllter Eroberung der syrischen und irakischen Ölfelder durch Saudi-Arabien ist.
 

Ferner kündigte die Türkei am 18. Dezember an, dass sie eine Militärbasis in Katar errichtet, also bei einem der Hauptfinanziers der DAESH und Al-Qaidas Al-Nusra-Front in Syrien. Der türkische Botschafter erklärte, der türkische Stützpunkt, auf dem 3000 türkische Truppen am Persischen Golf stationiert werden, dient dem Zweck, »gemeinsamen Feinden« in der Region die Stirn zu bieten.
 

»Die Türkei und Katar stehen aufgrund der Entwicklungen in der Region und der unsicheren Politik anderer Länder vor gemeinsamen Problemen. Wir treten gemeinsamen Feinden entgegen«, erklärte der türkische Botschafter in Doha. Könnten diese »gemeinsamen Feinde« nicht möglicherweise Syriens Assad sein, der 2009 eine Gaspipeline Katars abgelehnt hatte, um weiterhin Russlands Verbündeter in Sachen Gas zu bleiben? Könnte damit der Iran gemeint sein, dessen eigenes riesiges Gasfeld Nord Pars im iranischen Gewässer eine geophysikalische Fortsetzung des katarischen Gasfelds im Persischen Golf ist?

 

Ob sich pakistanische Kämpfer oder andere weniger ausgebildete arabische Armeen beteiligen werden, ist jetzt Nebensache.
 
Das betrügerische UN-Friedensangebot der USA
 

Washington scheint ein bisher nahezu perfektes Täuschungsmanöver vorbereitet zu haben, um die Bühne für den bevorstehenden Ölkrieg Saudi-Arabiens und der Türkei sowie deren nachfolgendes Debakel in Syrien und im Irak frei zu machen. Unter Ausnutzung der Bemühungen der InternationalSyrien Support Group (ISSG), der die Arabische Liga, China, Ägypten, die EU, Frankreich, Deutschland, Iran, Irak, Italien, Jordanien, Libanon, Oman, Katar, Russland, Saudi-Arabien, die Türkei, die Vereinigten Arabischen Emirate, Großbritannien, die Vereinten Nationen und die Vereinigten Staaten angehören, hat Washingtons Außenminister John Kerry gerade die Zustimmung Russlands und Chinas im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zu etwas sichergestellt, das oberflächlich wie ein abschließender positiver Vorgang klingt, um den syrischen Krieg in den kommenden sechs Monaten zu beenden.
 
Bei seinem Treffen in New York am 18. Dezember verabschiedete der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen einstimmig zusammen mit Russland und China die Resolution 2254 (2015) »Zur Unterstützung eines Fahrplans für den Friedensprozess in Syrien und zur Festlegung eines Zeitplans für Gespräche«. Die UN-Resolution 2254 ist ein teuflisches Dokument. Sie fordert von allen Unterzeichnern ab Januar 2016 die sofortige Waffenruhe in Syrien. Der Waffenstillstand schließt nicht die von Saudi-Arabien und der Türkei unterstützte DAESH und die mit Al-Qaida verbundene Al-Nusra-Front ein. Gleichzeitig fordert sie den sofortigen Beginn eines »politischen Übergangs«, der zwei völlig widersprüchliche Dinge für die Vereinigten Staaten, Deutschland, Frankreich und Großbritannien einerseits und für Syrien, Iran und Russland andererseits bedeutet.
 

Die USA, Frankreich und Großbritannien haben alle deutlich gemacht, dass ihre Interpretation der Resolution 2254 bedeutet, dass Assad gehen muss. In seinen Ausführungen zu dem Dokument erklärte US-Außenminister John Kerry: »Präsident Assad hat die Fähigkeit und Glaubwürdigkeit verloren, das Land zu vereinen.« Der französische Außenminister Laurent Fabius lieferte das Echo zu Kerry, wenn er vor dem Sicherheitsrat bei der Abstimmung über die Resolution 2254 sagte, es muss »Sicherheitsmaßnahmen geben, die den Abgang des derzeitigen Präsidenten (also Bashar al-Assads) enthalten«. Der britische Außenminister Philip Hammond wiederholte die westliche Lüge, wonach Assad für einen Großteil der 250 000 Todesfälle im syrischen Krieg verantwortlich sei, und dass der vereinbarte, politische »Übergangsprozess«, der jetzt einsetzt, »den Rücktritt von Präsident Assad beinhaltet«.

 

Russlands Außenminister Lawrow wiederholte seinerseits auf der gleichen UN-Sitzung über die Resolution 2254, dass der UN-Prozess vereinbart habe, »eine für beide Seiten akzeptable Einigung zwischen der syrischen Regierung und der Opposition zu finden«. Kurzum, kein Wort darüber, dass Assad gehen müsse, eher die Form einer gegenseitig vereinbarten Teilung der Macht zwischen den syrischen Parteien und keine von den Saudis gebilligte Machtübernahme der »Opposition«.

 

Die Realität ist, dass die vereinbarte UN-Waffenruhe und die gleichzeitige politische Machtübertragung an Washingtons »moderate syrische Opposition« Russland die syrische Regierung Assads, die Hisbollah und den Iran zwingen, ihre militärischen Aktionen zu stoppen, während die DAESH Saudi-Arabiens, der Türkei und Katars, Al-Qaidas Al-Nusra-Front sowie die mit ihnen verbündeten Terrorbanden freie Hand haben, um den Ölreichtum erst Syriens und dann des Nordirak zu erobern.«

 

An diesem Punkt wird die Falle gestellt sein, und zweifellos wird nun Washington eingreifen, wobei Russland, Iran und Assad zu diesem Zeitpunkt wenig tun können, um das zu verhindern. Wäre es nicht viel besser für die Zukunft der Menschheit, würden die eigentlichen Anstifter des Kriegs gegen Syrien Washington, Paris, London sowie ihre saudischen, türkischen und katarischen Erfüllungsgehilfen ihr Kriegsvorhaben wirklich aufgeben und sich für einen wirklichen Frieden in Syrien und im Irak und darüber hinaus einsetzen? Leider ist für den Weltfrieden und die Freiheit der gegenwärtige Zustand das, was geschieht, wenn jeder jeden belügt.