Die neue unbesiegbare russische Armee

 

Unter Präsident Vladimir Putin wurde den Streitkräfte der russischen Föderation nachhaltig modernisiert und auf ihr erweitertes Aufgabenspektrum angepasst. Im Syrien-Krieg stellen vor allem die Luftstreitkräfte ihr Können unter Beweis. Von den Bodeneinheiten über elektronische Kampfführung bis zu den Weltraumtruppen hat sich in den letzten zehn Jahren viel getan.

 

https://www.youtube.com/watch?v=oCv7a5rdSyI

 

 

Trotz großer Verluste war die Rote Armee im Zweiten Weltkrieg die Armee gewesen, die den Sieg über Nazi-Deutschland herbeiführte. Am 9 Mai wurde der Sieg über das damalige Nazi-Deutschland verkündet. Jedes Jahr feiert Russland und andere GUS-Staaten diesen Tag mit einer großen Militärparade.

 

 

 

 

Der amerikanische Politikwissenschaftler Andrew Denison gab dieses Jahr in einer Talkrunde auf Phoenix zu, dass die USA im Zweiten Weltkrieg einen Krieg zwischen dem damaligen Nazi-Deutschland und der Sowjetunion herbeisehnten, da sie militärisch beiden Armeen unterlegen waren. Heute kann Amerika auch nur über die militärischen Erfolge des russischen Militärs in Syrien nur staunen und lässt keine Gelegenheit aus, den Erfolg zu relativieren. Ein Zusammenschnitt der neuen russischen Armee im Manöver ist hier abrufbar.

 

 

 

https://www.youtube.com/watch?v=eKMOk0kQGvk

 

 

 

Auf der großen Pressekonferenz des russischen Präsidenten Wladimir Putin stellte ein Journalist die Frage aus welchen Mitteln Russland den Einsatz in Syrien finanziert. Der Präsident antwortete daraufhin, dass er sich kein „besseres Manöver als Syrien“ vorstellen kann. Man habe auf geplante Manöver verzichtet und man operiere nun unter realen Bedingungen. Die Luftwaffe und die neuen Marschflugkörper des Typen Kalibr stellen dort ihre Schlagkraft unter Beweis. Die Nachrichtenagentur Sputnik1 berichtet, dass Russland dennoch weiter an den Waffen der neuen Generation forscht. In Sachen Luftwaffe, elektronische Aufklärung und U-Booten der neuen Generation ist also aus russischer Sicht noch weiterer Tüftelbedarf.

 

 

 

 

 

 

Stichwort elektronische Kampfführung: Im Jahr 2014 legte eine russische Su-24 einen amerikanischen Zerstörer lahm. Realisiert wurde diese moderne Attacke mit einer funkelektronischen Niederhaltung, welches das amerikanische Gefechtsführungssytem „Aegis“ auf dem Zerstörer „Donald Cook“ lahmgelegt hat. Bei diesem Einsatz kam zwar kein amerikanischer Soldat zu Tode, aber 27 Soldaten haben danach ihr Entlassunggesuch eingereicht, wie die Agentur Sputnik berichtete.

 

 

 

 

 

 

Aber nicht nur die Luft- und Seestreitkräfte wurden modernisiert. Auch strategische Raketensysteme wie die Kalibr wurden in eine neue Teilstreitkraft, den Weltraumtruppen, beigeordnet. Russland verfügt über insgesamt sechs Teilstreitkräfte, wobei die Weltraumtruppen und die Fallschirmjäger mit der VDV eine eigene Teilstreitkraft darstellen. Das obere Video stellt in verschiedenen Sequenzen der Teilstreitkraft mit dem blauen Barrett vor.

 

 

Es ist ein Unterschied von vielen zu den Deutschen Teilstreitkräften, die insgesamt in vier Teile untergliedert sind. Es gibt viele Unterschiede zur Deutschen Bundeswehr. Beispielsweise unterhalten die russischen Nachrichtendienste FSB, FSO und GRU eigene Eliteeinheiten, die Spetznaz.

Diese Einheiten sind in Etwa vergleichbar mit den Deutschen Kommando Spezialkräften (KSK) oder mit der GSG9-Einheit der Deutschen Bundespolizei. Immerhin: Die Deutschen Fallschirmjägereinheiten und das KSK sind den vergleichbaren Einheiten der anderen NATO-Staaten haushoch überlegen – in körperlicher Hinsicht und in intellektueller Hinsicht sowieso.

 

 

 

 

Die Deutschen Nachrichtendienste unterhalten nach aktuellem Kenntnisstand keine militärischen Einheiten, wobei der Militärische Abschirmdienst (MAD) Feldwebel und Offiziere unterhält. Der Bundesnachrichtendienst ist wie der russische Nachrichtendienst SWR ein ziviles Amt.

 

 

 

 

Die Alpha-Einheiten des FSB trainieren Operationen, wie beispielsweise das Stürmen eines Hauses im Stadtgebiet. Dabei kommen unter anderem Roboter zum Einsatz, die mit Waffe und Kamera ausgestattet sind und den Soldaten im Panzer via Kamera ein vorläufiges Lagebild vermitteln und mittels Fernsteuerung auf Objekte schießen können.

 

 

 

 

 

 

Die Spezialeinheiten des Militärnachrichtendienstes GRU trainieren den Kampf hinter feindlichen Linien. Assymetrische Kriegsführung oder die Aufklärung von feindlichen Zielen ist ihr Aufgabengebiet. Auch der Einsatz von Scharfschützen auf fremden Terrain wird trainiert, wie man auf diesem Video sieht.

 

 

 

In Russland unterhält jede infanteristische Gruppe einen Scharfschützen und sind anders als in Deutschland nicht per se in Zweier-Trupps unterteilt, jeweils ein Schütze und ein Beobachter, der das Gefechtsfeld überwacht. Ausgestattet sind die russischen Scharfschützen mit einem Dragunow-Scharfschützen-Gewehr.

 

 

 

 

Als zivile Denkfabrik dient das Russische Institut für strategische Studien, welche auf ihrem Internetauftritt in englischer und russischer Sprache über aktuelle und zukünftige Aufgaben des Militärs informiert. Insgesamt sollte man es sich zweimal überlegen, ob man sich mit der Weltmacht Russland anlegt. Das obere Video zeigt wie so etwas ausgehen kann.

 

Der Föderale Sicherheitsdienst (FSO), der auch für den Schutz des Präsidenten zuständig ist, stellt auch die Wache im Kreml. Insgesamt wurden die Aufgaben des KGBs nach dem Ende der Sowjetunion auf verschiedene Sicherdienste übertragen. Außer dem Auslandsnachrichtendienst SWR dürfen Bedienste der Sicherheits- und Nachrichtendienste Waffen tragen und führen, soweit es zur Erfüllung ihres Auftrags erforderlich ist. Das letzte Video zeigt die Wachablösung im Kreml.

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