Die ukrainischen Streitkräfte haben ein Sondereinsatzkommando an die Front verlegt, teilte der Vizestabschef der Lugansker Volksmiliz, Igor Jaschenko, am Samstag Ria Novosti mit.
„Nach vorliegenden Angaben ist die Sondereinsatzgruppe der ukrainischen Polizei ‘Lugansk – 1’ zur Verstärkung der Einheiten eingetroffen, die in der Stadt Schtschastja zum Einsatz bereitstehen“, so Jaschenko.
Wie er weiter sagte, nutzen die ukrainischen Streitkräfte laut der Lugansker Aufklärung die aktuelle Waffenruhe zur Nachrüstung und Verstärkung ihrer Stellungen entlang der gesamten Frontlinie.
Die Beilegung des Donbass-Konflikts wird im Rahmen der Verhandlungsrunden der Kontaktgruppe in Minsk besprochen, die seit September 2014 bereits drei Dokumente zur Deeskalation angenommen hat.
Die Kontaktgruppe hat sich bei der Sitzung am 22. Dezember in Minsk auf eine vollständige Waffenruhe im Donbass ab Mitternacht des 23. Dezember geeinigt. Es wurde unter anderem der Stopp jeglicher Verlegung von bewaffneten Formationen während der Neujahrs- und Weihnachtsfeiertage in dieser Region vereinbart.