In der Internet-Gemeinschaft scheint es gut zu funktionieren: Der Dialog zwischen Österreichern, Deutschen und Russen. Gruppen, Seiten und Portale bieten für den Austausch zwischen Ost und West eine gute Plattform. Aber auch im realen Leben kann man diesem Dialog nachgehen. Hier werden drei Institutionen aus Österreich und Deutschland vorgestellt. Zudem wird auf ein kostenloses interaktives Lernprogramm wird im folgenden Beitrag hingewiesen.
In Wien bietet das Suworow-Institut eine Möglichkeit sich mit Österreichern und Russen auszutauschen. Das Institut ist laut ihrem Internet-Auftritt eine Vereinigung von Menschen, welche sich für einen ehrlichen Dialog mit Russland einsetzen. Ihre Aktivitäten sind unter dem Aspekt der Völkerverständigung ausgerichtet. Es werden dort Vorträge und Clubabende angeboten. Auf ihrer Internet-Seite kann man sich ein eigenes Bild vom Institut machen. Am Donnerstag, dem 14 Jänner 2016, findet im Cafe Weingartner um 19 Uhr eine Veranstaltung des Institutes statt. Das Thema lautet: Pulverfass Naher Osten. „Russland in Syrien“ . Referent ist Herbert E. Martin. Weitere Informationen befinden sich auf der Seite1 unter der Rubrik Termine. Das Institut bietet auch Russisch-Sprachkurse an. Unten sind sämtliche Internet-Links aufgeführt.
Eine weitere Möglichkeit die russische Sprache zu erlernen bietet die Stiftung „Russkij Mir“ an. Die Sprachbarriere ist immer noch eine große Hürde, die zu bewältigen ist. Das erkennen auch die Spitzenpolitiker der russischen Förderation an und haben Abhilfe angeboten.Die Stiftung vom vom russischen Präsidenten Wladimir Putin per Dekret ins Leben gerufen mit dem Ziel, dass mehr Menschen auf der Welt die russische Sprache erlernen. Die Stiftung unterhält in Deutschland und Österreich Zentren. In Innsbruck befindet sich das Zentrum für Österreich. Es ist an die dortige Universität Innsbruck angegliedert. Über die aktuellen Veranstaltungen des Russlands-Zentrums kann man sich auf der Internet-Seite2 informieren. In Deutschland befindet sich in Nürnberg und Dresden ein Ableger der Stiftung, wie man auf dem Internet-Auftritt3 der Stiftung entnehmen kann. Das Institut bietet auch einen kostenlosen Internet-Kurs4 an, der einem die Grundkenntnisse der russischen Sprache spielerisch vermittelt.
In Berlin wurde im November 2014 das Tolstoi-Institut gegründet. Kurz nach seiner Eröffnung hatte das öffentlich-rechtliche Fernsehen das Institut aus bekannten Gründen vorverurteilt. Wer sich einen eigenen Eindruck machen möchte, der kann sich auch selbst ein Bild machen. Das Berliner Tolstoi-Institut ist mit dem Wiener Suworow-Institut befreundet. Ziel des Institutes ist die Förderung der deutsch-russischen Freundschaft. Der Schwerpunkt liegt laut dem Internet-Auftritt des Tolstoi-Institutes im kulturellen und künstlerischen Bereich. Es bietet regelmäßige Treffen und verschiedene Veranstaltungen an. Das Projekt möchte unter anderem das „Cafe Tolstoi“5 eröffnen. Das Tolstoi-Institut bietet auch Hilfe bei unterschiedlichen Problemen an. Zudem werden neben Konzertveranstaltungen auch ein Musik-Unterricht angeboten.
Sicherlich gibt es noch eine Vielzahl anderer Möglichkeiten in Deutschland oder Österreich, um den Dialog zu fördern. Diese drei Institutionen sollten zunächst anfänglich vorgestellt werden. Wer nun weitere Projekte im deutschsprachigen Raum kennt, der möge uns bitte in der Kommentarfunktion kurz darüber informieren. Es wird sicher nicht das letzte Mal sein, dass NewsFront über solche Institutionen berichten wird.
1http://www.suworow.at/termine/
2http://www.uibk.ac.at/russlandzentrum/aktuelles/
3http://www.russkiymir.ru/languages/germany/index.htm
4http://speak-russian.cie.ru/time_new/ger/
5http://www.tolstoi-institut.de/unsere_Projekte.html