Die Kernaufgabe des amerikanischen Präsidenten ist es, Militäroperationen zu vermeiden, wie die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Hillary Clinton, bei einem Wahlkampfauftritt betonte.
Die USA sollten keine Bodentruppen in den Irak oder nach Syrien entsenden, erklärte Hillary Clinton am Montag vor der Wählerschaft im Bundesstaat Iowa. Das Treffen wurde vom TV-Sender CNN organisiert.
„Es darf weder im Irak noch in Syrien US-Bodentruppen geben. Sondereinsatzkommandos – ja, aber keine Bodentruppen“, so Clinton.
Weiter hat die Präsidentschaftskandidatin unterstrichen, sie halte „die Bemühung um Vermeidung von Militäroperationen für die wichtigste und verbindliche Aufgabe des Präsidenten.“
„Ich werde selbstverständlich auch so handeln“, sagte Clinton mit Verweis darauf, wie notwendig „der Einsatz der Diplomatie“ sei.
Die ehemalige Außenministerin machte außerdem darauf aufmerksam, dass es damals „18 Monate gekostet hat, um eine internationale Koalition zu schaffen, die Sanktionen gegen den Iran eingeführt hat.“ Ausgerechnet diese Sanktionen haben im Endeffekt dazu geführt, dass das Atomabkommen mit dem Iran beschlossen wurde, so Clinton.
Quelle: Sputniknews