NL-Referendum: Poroschenkos verblendete Sicht

 

Petro Poroschenko spricht angesichts der Ablehnung der Niederländer hinsichtlich des EU-Assoziierungsabkommens von einer „Attacke auf die Einheit Europas und die Verbreitung europäischer Werte“. Sagt ausgerechnet jener, der seit dem Maidan-Putsch mit Faschisten paktiert, sowie Frauen und Kinder bombardieren lässt.

 

Die Niederländer stimmten in einem Referendum über das EU-Assoziierungsabkommen mit der Ukraine bei einer Wahlbeteiligung von 32 Prozent mit überwältigender Mehrheit für ein „Nee“. Während in den anderen 27 EU-Staaten das Volk nicht befragt wurde, sondern die Politeliten darüber entschieden, durften die Bürger der Niederlande ihrer Meinung Ausdruck verleihen – mit einem negativen Ergebnis.

 

Petro Poroschenko, der Präsident der Ukraine, sprach in einer Videobotschaft davon, dass dies „eine Attacke auf die Einheit Europas und die Verbreitung europäischer Werte“ sei. Aber gut, wie es um die Einheit Europas steht, haben schon die Wirtschafts- und Finanzkrise, sowie die Flüchtlingskrise gezeigt – davon ist nicht gerade viel zu sehen. Und die ominösen „europäischen Werte“?

Meint er damit jene, die Banken zu retten und die Menschen in die Armut zu treiben, oder vielleicht gar die Faschisten in Kiew zu unterstützen, die enormen Einfluss auf die Politik der Ukraine ausüben? Aber vielleicht meint er damit ja auch nur jene Werte die man in Kiew vertritt, die es erlauben, in einem beispiellosen kriegerischen Akt die Ostukraine zu verwüsten und dabei Frauen und Kinder zu töten. Unter Umständen meint er mit diesen Werten ja auch die Akzeptanz eines illegalen Putsches, der nach vollmundigen Versprechungen durchgeführt wurde.

 

Aber vielleicht haben die Niederländer ja einfach auch nur erkannt, dass die durch und durch von korrupten Politikern durchsetzte Ukraine, einfach nicht reif für Europa ist. Vielleicht wollen sie nicht noch ein Milliardengrab für ihre Steuergelder haben – so wie man der Türkei bereits seit Jahrzehnten Zucker in den Arsch bläst, damit diese vielleicht irgendwann einmal der EU beitreten kann. Und vielleicht reicht den Niederländern ja schon die derzeit in Europa herrschende Politikerclique, welche aus dem vielfältigen Europa der Völker eine zentralistische Diktatur machen wollen.

 

Anstatt sich über das Ergebnis des Referendums in den Niederlanden aufzuregen, sollte sich Petro Poroschenko lieber darum kümmern, den Krieg im Osten des Landes endlich zu beenden, die Faschisten im Westen des Landes unter Kontrolle zu bringen und aus der neuen Diktatur der Maidan-Putschisten so etwas wie eine funktionierende Demokratie zu machen. Dann, ja dann vielleicht überlegen es sich die Menschen in der EU eventuell doch noch, ob sie die Ukraine willkommen heißen wollen.

 

Quelle: NEOpresse