Aussöhnung in Syrien: Dutzende Oppositionsgruppen bekennen sich zu Waffenruhe

 
Die russischen Militärs in Syrien haben seit Freitag sechs Verstöße gegen den Waffenstillstand registriert. Das geht aus einer Mitteilung des Zentrums für die Aussöhnung in Syrien auf der Webseite des russischen Verteidigungsministeriums hervor.

 

„Die Waffenruhe wird in den meisten Provinzen Syriens eingehalten. Seit Freitag sind insgesamt sechs Verstöße (vier in Latakia und je eins in Homs und Hama) registriert worden“, heißt es.

 

Laut der Mitteilung ist eine vorläufige Vereinbarung über die Versöhnung mit Vertretern einer Ortschaft in der Provinz Homs getroffen worden. Bisher hätten sich 58 Ortschaften dem Versöhnungsprozess angeschlossen, heißt es.

 

Nach Angaben des Zentrums sind außerdem Verhandlungen über den Beitritt des Feldkommandeurs einer in der Provinz Aleppo aktiven Oppositionstruppe zum Waffenstillstand durchgeführt worden. Insgesamt 47 bewaffnete Formationen seien bereit, sich dem Waffenstillstand anzuschließen und die Kampfhandlungen einzustellen.

 

Ferner wird berichtet, dass die Stellungen der syrischen Armee bei den Ortschaften Sandran, Shmais und Nehshebba von Formationen der Gruppierung „Ahrar al-Sham“ mit Mörsern und Mehrfachraketenwerfern  beschossen wurden.

 

„Die russischen Luft- und Weltraumstreitkräfte haben keine Schläge gegen die bewaffneten Oppositionsformationen geführt, die die Einstellung von Kampfhandlungen gemeldet und das russische oder das US-amerikanische Zentrum für die Versöhnung über ihren Aufenthaltsort informiert hatten“, wird unterstrichen.

 

Quelle: Sputniknews