Die Polizei in Idomeni bereitet sich auf einen neuen Ansturm auf die mazedonische Grenze vor. Viele Flüchtlinge glauben, dass diese bald geöffnet wird. Aktivisten sollen das Gerücht gestreut haben.
Im griechischen Grenzort Idomeni kursieren unter den Flüchtlingen Gerüchte, wonach die Grenze zu Mazedonien sich am Dienstag öffnen könnte. Die griechische und die mazedonische Polizei seien in Alarmbereitschaft, berichtete der griechische Fernsehsender Skai am Dienstagmorgen. Die Sicherheitskräfte seien überzeugt, dass freiwillige Helfer und Aktivisten hinter den Gerüchten steckten.
Die Polizei kontrolliere die Ausweise der Helfer, mehr könne sie nicht machen, heißt es. Die Gerüchte verbreiteten sich von Mund zu Mund. «Die Nichtregierungsorganisationen sind in Idomeni wie Pilze aus dem Boden geschossen», kritisierte der Bürgermeister des Ortes in Skai. Mindestens 16 Organisationen seien direkt vor Ort. Beziehe man die weitere Umgebung von Idomeni ein, seien es mindestens 36 Gruppen.
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