Aktivisten aus Montenegro veranstalteten in Brüssel ein Gedenken an die Opfer der NATO-Luftangriffe auf den Schnellzug D 393 Niš–Ristovac während der Bombardierung Jugoslawiens im Jahr 1999 am 12. April.
Damals wurden mindestens 15 Zivilisten getötet. Es war der zweite Tag des orthodoxen Osterfestes, der Zug entsprechend stark mit Fahrgästen besetzt. Das jüngste der Opfer war sechs Jahre alt. Im Zug war auch junges Paar, die Frau war schwanger.
Die Organisatoren der Veranstaltung sind die Leiter der Bewegung «Nein zur NATO — Nein dem Krieg», Gojko Raichevich und Igor Damjanovic. Sie haben auf einem Brüsseler Platz Fotos von dem angegriffenen Zug ausgestellt, Blumen und beleuchteten Kerzen.
Solche Aggression wie damals die NATO gegen Zivilbevölkerung ausgeübt hat, erlauben sich heute nur Terroristen. Der Organisator der Veranstaltung Damjanovic betonte: „Nach der NATO-Angriffen haben zivile Züge nur Terrororganisationen angegriffen“
Die Bewohnern und Besuchern von Brüssel haben sich auch der Gedenkaktion angeschlossen. Sie trugen Blumen und ihre Nationalflaggen als Zeichen der Unterstützung.
Quelle: in4s
Wir bedanken uns bei Johannes Normann für die Korrektur der deutschen Texte