Es ist kein Geheimnis, dass einige Ukrainer, wie beispielsweise die Kämpfer des nationalistischen Asow-Bataillons, immer wieder ihre Nazi-Sympathien bekunden. Dass Hakenkreuze und SS-Runen allmählich aber sogar ihren Weg in den öffentlichen Alltag der Ukraine finden, ist eher neu.
Das orthodoxe Osterfest wird in Kiew sehr groß gefeiert: Musik, Kosaken in den traditionellen Wischiwankas und vor der Sophien-Kathedrale, dem Hauptplatz der ukrainischen Kapitale, überall bunte Pisanki – Rieseneier, bemalt mit Ornamenten.
Ein solches Ei machte einen Kiewer aber stutzig: In den Ornamenten waren Hackenkreuze abgebildet. Die Arbeit wurde von ihrer Schöpferin Natalja Woitenko kurzerhand als „Swastja“ betitelt – übersetzt „Hakenkreuzchen“.
In den russischsprachigen Sozialnetzwerken hat das Foto für Empörung gesorgt, wobei einige Nutzer der Meinung sind, dass das Hackenkreuz doch eigentlich „einen slawischen Ursprung“ hätte.