US-Außenamt warnt: Terrorgruppen gefährden ausländische Gäste in der Türkei

 

Das US-Außenministerium warnt seit Montag seine Bürger per Reisewarnung vor erhöhter Terrorgefahr in der Türkei, berichtet RIA «Nowosti».

 

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„Das Außenministerium warnt die US-Bürger weiter vor der erhöhten Gefahr durch Terrorgruppierungen in der Türkei. Die amerikanischen Staatsbürger sollten Reisen in den Südostteil des Landes vermeiden und Risiken sorgfältig prüfen, die mit Reisen im ganzen Land verbunden sind», heißt es in der Reisewarnung. Das vorherige Dokument vom 23. September wurde demnach angesichts neuer Meldungen zu Terrorandrohungen aktualisiert.

 

In der Türkei seien vermehrt „neue Angriffe im Zuge größerer Veranstaltungen, in Touristenvierteln, Restaurants, Einkaufszentren, Gebetsstätten, Verkehrsknotenpunkten,  Bussen, auf Brücken, in den Flug- und Meereshäfen sowie in der U-Bahn möglich».

 

„Die Extremisten haben auch damit gedroht, Bürger der Vereinigten Staaten und der westlichen Länder zu entführen und zu töten», hieß es in der Mitteilung.

 

Bei der Schilderung der Lage  in der Türkei verweist das Außenministerium unter anderem darauf, dass US-Bürgern im Falle von deren Festnahme oder Verhaftung oft keine oder nur verzögert konsularische Hilfe bereitgestellt werden könne. Einige solcher Betroffenen verfügten gleichzeitig  über die türkische Staatsangehörigkeit.

 

Das US-Außenministerium empfiehlt nun seinen Mitbürgern, „die Notwendigkeit einer Reise in die Türkei sorgfältig zu prüfen» und wachsam zu sein.