NATO verlagert weiter Truppen an der Ostflanke — Generalsekretär Stoltenberg

Sechs Staaten seien nach Angaben des NATO-Generalsekretärs Jens Stoltenberg bereit Truppenpräsenz in den Osten zu verlegen. Das berichten mehrere Internetportale unter Berufung auf die Aussagen Stoltenbergs. Gleichzeitig soll der Dialog mit Russland weiter geführt werden.

Wie die Zeitung Iswestia berichtet seien sechs Staaten der NATO bereit ihre Truppenpräsenz am Schwarzen Meer zu vergrößern. Gemeint sind Deutschland,  die Niederlande, Kanada, Polen, die Türkei und die Vereinigten Staaten von Amerika. Stoltenberg bestätigt dies auf Nachfrage von Journalisten vor Ort, wie RIA Novosti berichtete. Zuvor berichtete das Portal Reuters, dass auch Großbritannien bereits sei die Ostflanke zu unterstützen, wie Reuters berichtete.

 

Gleichzeitig soll auch der Dialog zwischen NATO und Russland weiter geführt werden. Als Basis dafür soll der NATO-Russland-Rat dienen, der aufgrund der Krise in der Ukraine beinahe vor zwei Jahren abgeschafft wurde. Als große Befürworter galten die Baltischen Staaten, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel setzte sich im Spätsommer 2014 für die Aufrechterhaltung des Rates zwischen NATO und Russland ein. «Der Dialog ist umso wichtiger, sobald sich die Spannungen erhöhen», zitiert der Pressestab den dänischen Generalsekretär.