Angriff in Idlib: West-„Daten“ zu russisch-syrischer Beteiligung gefälscht

 

Die vom Westen verbreiteten Angaben über eine angebliche Beteiligung Russlands bzw. Syriens an dem Luftangriff auf eine Schule in der Provinz Idlib sind Fälschungen, wie der russische Außenminister Sergei Lawrow bei der Pressekonferenz mit dem iranischen und syrischen Außenminister am Freitag in Moskau sagte.

 

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„Derzeit wird ein Vorfall hochgespielt, nachdem am 27. Oktober in Idlib eine Schule angegriffen worden war. Die Hirngespinste darüber sind vor allem gegen Russland und Syrien gerichtet. Uns wird vorgeworfen, dass ausgerechnet wir die Attacke ausgeführt hätten“, so Lawrow. „Als Antwort darauf hat das russische Verteidigungsministerium schon Fakten darüber präsentiert, die diese Behauptungen entkräften und bezeugen, dass diese Informationen Fälschungen sind.“

 

Am Donnerstag hatte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, erklärt, dass der Videobericht über den Luftangriff auf die Schule in der syrischen Siedlung Hass bei Idlib ein Fake ist. Hierzu hat die Behörde bereits eigene Fotobeweise geliefert.

 

Zuvor hatte der Generaldirektor von Unicef, Anthony Lake, mitgeteilt, dass in der von Rebellen kontrollierten syrischen Provinz Idlib eine Schule „wiederholt angegriffen worden“ war. Bei der Attacke seien 22 Schüler und sechs Lehrer ums Leben gekommen.

 

Mehrere Medien wie Reuters oder Spiegel Online schrieben unter Berufung auf den Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman, „die Angriffe seien vermutlich von russischen Kampfflugzeugen ausgeführt worden“.