Kiew zieht Umsetzung der Minsker Abkommen in die Länge, erklärte der Vertreter der Ukraine in der Kontaktgruppe im Minsker Format, Wiktor Medwedtschuk, im Äther des TV-Senders „Rossiya 1“.
„Einerseits gibt man in allen Hauptstädten der Welt, von Moskau bis Washington, zu, dass die Minsker Abkommen alternativlos sind. Andererseits findet jede Seite Gründe und Motive, um entweder die Umsetzung dieser Abkommen in die Länge zu ziehen oder sie nicht umzusetzen. Vor allem betrifft das die Ukraine… Vor allem das“, so Medwedtschuk.
Der Volksmilizensprecher der selbsterklärten Volksrepublik Lugansk, Andrei Marotschko, hat am 23. Oktober mitgeteilt, dass das ukrainische Kommando ungefähr 250 Mitglieder nationalistischer Bataillone an die Kontaktlinie im Donbass geschickt habe. Das werde im Rahmen der Truppenrotation im Donbass gemacht, erklärte Andrei Marotschko. Das Personal des 9. Bataillons der 59. Brigade der ukrainischen Streitkräfte solle nun von Nationalistenverbänden abgelöst werden.