Die sich in Ost-Aleppo befindlichen Rebellen sind Komplizen der Gruppierung Dschebhat an-Nusra, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Montag auf einer Pressekonferenz.
„Die Tatsache, dass jetzt nicht nur Staffan de Mistura (Syrien-Beauftragter der Uno- Anm. d. Red.), sondern auch westliche Medien… offen sagen, Dschebhat an-Nusra sei es gerade, die die Stellungen der Regierungskräfte, darunter im Südwesten von Aleppo, angreife, spricht dafür, dass all das wohl ein derartiges Ausmaß angenommen hat, dass man die Augen vor den Gewalttaten dieser Extremisten nicht mehr verschließen kann“, so der Minister.
Laut Lawrow geben die westlichen Medien zu, dass die genannten Prozesse von Dschebhat an-Nusra geleitet werden. Die in Ost-Aleppo befindlichen 200 bis 300 Dschebhat-an-Nusra-Mitglieder hätten selbstverständlich keine so große Zahl von Zivilobjekten beschießen können; und das sei ein weiterer Beweis dafür, dass alle anderen Extremisten in Ost-Aleppo gewollt oder ungewollt Helfershelfer von Dschebhat an-Nusra seien, so Lawrow.
„Selbst wenn sie keine direkten Teilnehmer der Kampfhandlungen sind, sind sie jedenfalls mit der Gruppierung liiert“, so Lawrow.