US-Wahl : Deutsche Leitmedien und Politiker schäumen vor Wut

In Deutschland ist gerade ein trauriger Tag für viele Politiker und Medienmacher, die mit Lügen und falschen Parolen das ganze Jahr über hinweg gegen den frisch gewählten Präsidenten Donald Trump gehetzt haben. Oftmals hatte man wirklich den Eindruck in der Berichterstattung gehabt, dass man hier in Deutschland selbst zu Wahl gehen könnte. Demokratie und Menschenrechte wurden geheuchelt. Aber die eigentliche Frage: Wird Deutschlands Mainstream nun antiamerikanistisch?

 

«Wie konnte das passieren?», fragen sich die Medien. Lange Zeit galt Clinton als haushohe Favoritin und jeder der unliebsame Wahrheiten ans Tageslicht brachte, der war ein rechter Trump-Fan oder eine Marionette des Kremls. News Front hatte über das Jahr hinweg immer wieder über die WikiLeaks-Enthüllungen geschrieben, die die Machenschaften und Mißstände der Demokraten aufgezeigt haben. Wer die Demokraten kritisiert oder den Einfluss der Wall-Street auf die US-Politik anspricht, der wurde mit dem Klischee des «Antiamerikanisten» behaftet. Trump selbst kündigte lange an, dass er sich aus der internationalen Politik zurückziehen werde und im eigenen Land die Probleme anpacken werde. Im Deutschen Mainstream liebte man Politiker wie Clinton oder Obama abgöttisch, die illegale Kriege in Syrien, Libyen oder anderswo führten. Sie waren verantwortlich, dass viele Menschen in Afrika und Nahost nicht mehr sicher in ihrer Heimat leben konnten und sich auf den Weg nach Europa machten.

https://twitter.com/DietKGB/status/796240347483488257

 

Wer den Krieg kritisiert, der war gegen Flüchtlinge, der war ein Rassist. Das ist die Logik von den etablierten Politikern in Deutschland stets gewesen. Selbst wer über Wahlergebnisse im benachbarten Österreich sich kritisch äußerte, der wurde gerne als Verschwörungstheoretiker abgestempelt. Man hat immer dann ein Wahlergebnis zu akzeptieren, wenn es illegal war oder wenn ein Kriegstreiber an die Macht kommt. Das wäre die weitere Logik, die man aus dem Geschwätz der Politiker schließen könnte. Aber wen interessieren schon Parolen von inkompetenten Kleingeistern aus SPD, CDU, Grüne oder FDP ? Achja, die Medien, genauer die Leitmedien, interessieren sich sehr für den Quatsch, der in den vergangenen Monaten verbreitet wurde.

 

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Dieser Screenshot macht in sozialen Medien die Runde, wo man sich über die Analysen und Prognosen der staatlichen Medien amüsiert. Diese Infografik veröffentlichte das Transparenz-Portal WikiLeaks, wo man die Änderungen der Prognosen der amerikanischen Zeitung New York Times graphisch dargestellt bekommt.

 

 

Genau diese Medien sind jetzt auch so perplex. Vor allem wegen dem — zugegeben — überraschenden Wahlergebnis in den USA.  Republikaner kommen traditionell hier immer schlechter Weg als Demokraten, was wohl damit zu tun hat, dass die Leitmedien sich stark von demokratischen Interessengebern aus den USA beeinflussen lassen. Bei Trump spielten sie sich auf, als wären sie des Pulitzer-Preises würdig, wenn sie alte Kamellen aus seiner Zeit als Unternehmer und Medienstar enthüllten. Man hatte auch fast mehr nicht anzubieten, um Trump den Lesern madig zu machen. Im Gegensatz zu Clinton hatte Trump keine Kriege angezettelt, aber wer heute gegen den Krieg ist, der gilt hier ja auch schnell als «Nazi», «Antiamerikanist» oder gar als «Antisemit»….

 

https://twitter.com/PrisonPlanet/status/796346329547083777

 

Beispiele liest man hier genug. Über Wahlpannen, die vorteilhaft für Demokratin Clinton waren, wurde in der Wahlnacht geschwiegen. Man hatte auch lange über die Stimmung in den USA geschwiegen. Nach acht Jahren Demokraten-Herrschaft wollen die USA auch einen Wechsel in der Politik. Und ob sich nun in der Außenpolitik was ändern wird, bleibt abzuwarten, denn die Geschichte zeigte uns immer wieder, dass vor der Wahl immer viel versprochen wurde, was nach der Wahl nicht eingehalten wurde. Aber dennoch urteilen besonders die ungeliebten und vielfach verhassten Politiker vorschnell über Trump und den Sympathisanten aus Deutschland sprachen viele billige Mainstream-Blogger das Demokratieverständnis ab, wahrscheinlich auch deswegen, weil sie über ihr Lieblingsschlagwort so viel verstehen, wie der Frosch vom Fliegen.

 

Irgendjemanden umbringen, Massenüberwachung durch die NSA, Hexenjagd auf Journalisten und überall Drohnen des Auslandsdienstes CIA — das wird bald wegetrumpt, wie WikiLeaks twitterte.