Österreich: Endspurt im Präsidentschafts-Wahlkampf in Österreich.

Die Stichwahl zwischen Hofer und van der Bellen für das Amt des Bundespräsidenten musste wiederholt werden. Das Ergebnis von der ersten Stichwahl im Mai wurde am ersten Juli für verfassungswidrig erklärt. Nach mehreren Verschiebungen soll die Wahl nun im Dezember stattfinden.

 

Im ersten Wahlgang hatte FPÖ Kandidat Andreas Hofer 35 Prozent und Alexander Bellen von den Grünen 21 Prozent. Danach fand die Stichwahl statt, die dann eine sensationelle Aufholjagd für den Grünen Kandidaten, der mit 50,35 Prozent  zu 49,64 Prozent knapp für sich entscheiden konnte. Hier gab es dann bereits direkt nach Wahl eine Welle von Protesten im Internet, die sich über Verfehlungen im Wahllokal beschwerten. Für Verwirrung sorgten dann solche Posting von einem Twitter-Account namens Antifa e.V. mit folgenden Postings.

Am ersten Juli wurde dann die Wahl vom Verfassungsgerichtshof in Österreich annuliert. Es stand ein «dritter Wahlgang» fest, nachdem das Gericht «formale Mängel» festgestellt hatte, die zur verfassungswidrig befunden werden.  Hierüber berichtete Phönex aus Wien, wo man sich über das Ergebnis schockiert zeigte. Zuvor wurden bereits Vermutungen über Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung als Verschwörungstheorie abgetan wurde. Portale wie AntiFa e.V. wurden medial als «lustigen Fake» verkauft und man machte sich über jene im Internet lustig, die dem Portal glaubten. Vor allem wurden dann die «blöden Rechten» in den Leitmedien belächelt, später von van der Bellen Anhänger als Verschwörungstheoretiker oder Rechtsextreme verschmäht.

 

 

Wer nun am 4. Dezember das 16 Lebensjahr erreicht hat, der darf zur Wahl gehen. In den nächsten drei Wochen wird der Wahlkampf in Österreich wieder die Medien dominieren. Nach dem Trump-Schock kann nun der Hofer-Schock folgen. Vor allem deswegen, weil bereits der annullierte Sieg in den Medien sowohl in Deutschland als auch in Österreich gefeiert wurde. Man feierte die Verhinderung eines nicht gewollten Kandidaten Hofers von der FPÖ. In Österreich ist mehr der Wahlprozess ein Skandal, während in den US-Wahlen die vielen Skandale, die über Clinton enthüllt wurden, am Ende dann doch ein deutliches Ergebnis für den Sieger Trump lieferte.  Hier diskutieren die Wahlkampf-Leiter von Hofer, Herbert Kickl, gegen seinen Gegenpart Lothar Lockl.

 

Wird es nun ein zweites schockierendes Ergebnis für die politischen Leitmedien im deutschsprachigen Raum geben? Diesmal wird nicht auf WikiLeaks , sondern auf Wikipedia verwiesen, wo man die Details über die Bundesrpräsidentenwahl lesen kann.