Irak: 3000 Jahre alte Stadt vom IS befreit

 

Die irakischen Truppen haben am Sonntag die Stadt Nimrud (etwa 30 Kilometer südöstlich von Mossul) zur Gänze von der Terrormiliz Daesh (auch „Islamischer Staat“, IS) befreit. Dies meldet der TV-Sender Al Sumaria unter Verweis auf eine Erklärung des irakischen Oberkommandos.

 

Die IS-Terroristen hatten im März in Nimrud, das im 13. Jahrhundert v. Chr. gegründet worden war, die historischen Ruinen des Assyrischen Reiches mit schweren Waffen zu zerstören versucht.

Am Donnerstag war bekannt geworden, dass sich die irakischen Truppen der Stadt näherten und Kämpfe in den zwei Dörfern Abbas-Radchab und Nomanija führten. Bei ersterem sei die Rückeroberung noch am selben Tag gelungen. Das zweite soll wie Nimrud auch am Sonntag befreit worden sein, so der Sender.

 

Die Schlacht um Mossul, die zweitgrößte Stadt des Iraks, die Hochburg und inoffizielle Hauptstadt des IS auf irakischem Territorium, hat am 17. Oktober begonnen. An ihr nehmen die irakische Armee und die Einheiten der irakischen Kurden teil, die von den Kräften der internationalen Anti-IS-Koalition unterstützt werden.

 
Quelle: Sputniknews