Laut Clinton sei FBI-Boss Comey der Schuldige für die Wahlniederlage

Für ihre Niederlage bei der US-Präsidentschaftswahl hat die Demokratin Hillary Clinton einen Schuldigen gefunden. Der FBI-Chef James Comey soll der Kandidatin geschadet und die Chance auf den Sieg genommen haben.

Clinton zufolge kündigte Comey die Wiederaufnahme der Untersuchungen zur Email-Affäre mit Absicht gerade vor elf Tagen vor der Wahl an, nur um diese dann wieder einzustellen. All das hat ihr zufolge die Trump-Wähler dazu bewegt, aktiver abzustimmen: „Trump nutzte die letzten vier Tage seiner Kampagne für eine pausenlose Attacke auf mich persönlich, und das Ergebnis ist das, was es ist“, so Clinton.

„Es gibt viele Gründe, warum eine Wahl wie diese nicht erfolgreich ist», sagte Clinton laut „The Washington Post“ ihren Unterstützern bei einer Telefonkonferenz am Samstag. „Unsere Analyse hat ergeben, dass Comeys Brief, der grundlose, unbegründete und unbewiesene Zweifel weckte, uns den Schwung genommen hat“, so die gescheiterte US-Präsidentschaftskandidatin der Demokraten.

„Mein Herz ist gebrochen. Ich werde nicht so tun, als ob das nicht so wäre. Es ist eine sehr schwere Niederlage besonders deswegen, weil wir so hart gearbeitet haben“, schlussfolgerte Clinton.

 

Quelle: Sputnik