Angesichts der «Lebensversicherung» auf Huma Abedins Laptop und diversen weiteren Enthüllungen, könnte Hillary Clinton durchaus mit einer Haftstrafe rechnen – sollten die Ermittlungen nicht wieder einmal ins Leere laufen.
Normalerweise müsste sich Hillary Clinton keine Sorgen machen. Dank einiger «glücklicher Todesfälle», Ermittlungen die ins Leere laufen und den guten Beziehungen zur herrschenden Finanzoligarchie war sie stets auf der sicheren Seite. Doch die WikiLeaks-Enthüllungen, sowie die Restaurierung gelöschter Daten von Huma Abedins (ihrer Top-Mitarbeiterin) Laptop bringen sie nun in Bedrängnis. Vor allem auch deshalb, weil Donald Trump ihr schon damit drohte, sie für ihr korruptes Verhalten ins Gefängnis zu bringen.
Weiters gibt es genügend Beweise und Hinweise auf das altbekannte «pay to play»-Spiel – also der klassischen Korruption. Diese lief vorrangig über die Familienstiftung – die Clinton Foundation – ab. Für entsprechende Spenden (und diverse gutbezahlte Nebenjobs für Bill Clinton) gab es dann direkten Zugang zur US-Regierung oder zu üppigen Mitteln des Bundeshaushalts.
Nicht zu vergessen der Pädophilenskandal rund um den Milliardär Jeffery Epstein, in den die Clintons ebenso verwickelt sind. Wobei Hillary ihren Mann Bill wohl stets brav deckte (so wie sie ihm seine früheren Eskapaden, wie die berühmte Lewinsky-Affäre und diverse Vergewaltigungsvorwürfe verzieh). Immerhin scheint sie auch eine lesbische Affäre mit ihrer Handlangerin Abedin gehabt zu haben, wie aus dem privaten Mailverkehr zwischen den beiden hervorgehen soll.
Wie man es auch dreht und wendet: Die ganze Affäre Clinton ist so etwas von schmutzig, widerwärtig und weitläufig, so dass ein entsprechendes umfangreiches Gerichtsverfahren so viele Angehörige des US-Establishments mit hineinziehen würde und damit das Vertrauen der US-Bürger in die (involvierte) Politik, die («schlampigen») Ermittlungsbehörden und die (blinde) Justiz, sowie die (verlogene) Presse wohl komplett verloren ginge.
Von Marco Maier, Contra Magazin