Ost-Allepo: Protestler werden niedergeschossen und Flüchtlinge getötet

 

Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, hat gestern in Moskau ein Pressebriefring zur Situation im östlichen Aleppo gegeben.
 

 
Seine Schilderungen beschreiben schreckliche Zustände und das Leiden der Zivilisten unter der Terror-Herrschaft. Die Terroristen plündern nicht nur die Lebensmittellager, sondern schießen auch jeglichen Widerstand nieder.

 

„Beinahe täglich führen die Terroristen Strafaktionen durch. Sie erschießen nicht nur Zivilisten, sondern auch all die Terroristen, die sich entscheiden, ihre Waffen niederzulegen“, so Konaschenkow.

 

Zudem verbieten die Besetzer den Zivilisten die Gebiete über die humanitären Korridore zu verlassen und haben die Zugänge vermint. Erst am Dienstag wurden zwei Proteste niedergeschossen. Dabei starben 27 Menschen und Hunderte wurden verletzt.

 


 
In Bustan Al-Qasr ist einer der humanitären Hilfskorridore, die Russland für die eingekesselte Zivilbevölkerung eingerichtet hat. Die Dschihadisten in Ost-Aleppo verbieten es den Zivilisten über die humanitären Korridore zu fliehen, auch Hilfslieferungen werden unterschlagen.
 

Igor Konaschenkow, Generalmajor und Sprecher des russischen Verteidigungsministerium erklärte, dass „der Widerstand der Anwohner gegen den Terror der Militanten im östlichen Teil von Aleppo zunimmt. Seit Beginn dieser Woche fanden bereits elf Proteste in Bereichen Aleppos statt, die unter der Kontrolle von Terroristen stehen. Verzweifelte Menschen, die in den letzten 24 Stunden in den vier Bezirken von Bustan Al-Qasr, al-Kalasa, al-Amriya und al-Fardous angelangt sind, verlangen dass die Zivilbevölkerung Ost-Aleppo verlassen darf. An den Protesten beteiligten sich mehr als 1.500 Menschen. Alle Proteste der Anwohner wurden von den Terroristen gewaltsam unterdrückt.“