Aleppo: Terroristen beschießen Kundgebung an Schule und töten mindestens sieben Kinder

 

Mindestens sieben Schüler sind gestern durch einen Beschuss aus Ost-Aleppo durch sogenannte Rebellen getötet worden. 32 weitere wurden verletzt. Die Schule befindet sich in West-Aleppo.

 

 

 

Das Video zeigt viele der Opfer, die ins Universitätskrankenhaus von Aleppo gebracht und behandelt werden. Die Schüler und Studenten wurden während einer Kundgebung beschossen. Sie hatten sich versammelt, um den syrischen und russischen Soldaten für ihre Bemühungen zur Befreiung Aleppos zu danken, als sie plötzlich angegriffen worden. Russlands Verteidigungsministerium hatte letzte Woche eine Pressekonferenz zur Lage in Aleppo gegeben.
 

Während dieser wurden Schilderungen von Menschen aus Ost-Aleppo wiedergegeben, dass es massive Proteste gegen die sogenannten Rebellen gibt, die alles leer plündern und massiv Menschen erschießen. Auch die Proteste wurden niedergeschossen. Um die Menschen an der Flucht zu hindern, haben sie zudem die von Russland und Syrien geschaffenen Fluchtkorridore vermint. Die Untersuchungen einiger Gebiete im Südwesten Aleppos, die die Rebellen angegriffen hatten, haben zudem ergeben, dass sie auch Chlor und weißen Phosphor bei ihren Angriffen einsetzen.
 

Russland und Syrien hatten ihre Angriffe auf das besetzte Gebiet für rund drei Wochen eingestellt, in der Hoffnung, dass die Rebellen auch ihre Waffen niederlegen. Dem war nicht so. Sie setzten ihre Angriffe tagtäglich fort und versuchten mit einer Großoffensive, bei der Hunderte Menschen starben, den Kessel zu durchbrechen. Die UN fordert dennoch, dass den Rebellen und ihren besetzten Gebieten ein Autonomiestatus zugesprochen wird. Mit der Forderung ist der UN-Sondergesandte Staffan De Mistura am Sonntag nach Damaskus gereist.
 

Der syrische Außenminister al-Muallim gab schon bekannt, dass man auf diese Forderung nicht eingehen werde und nicht zulassen werde, dass Hunderttausende Menschen in Aleppo als Geiseln von rund 6.000 Bewaffneten gehalten werden.