Kiew klagt an: Türken wollen auf der Krim investieren

 

Die Krim-Behörden wollen die Verhandlungen mit rund 30 türkischen Investoren wiederaufnehmen, wie der Staatsduma-Abgeordneten der Krim-Region, Ruslan Balbek, mitteilte.

 

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Demzufolge hat die Delegation türkischer Politiker und Geschäftsleute, die sich gegenwärtig auf der Halbinsel aufhält, den Wunsch geäußert, zu den alten Projekten zurückzukehren und auch neue Vorhaben zu erörtern. Die Gesamtsumme der von der türkischen Seite vorgeschlagenen Investitionsprojekte beträgt etwa 500 Millionen US-Dollar.

 

Zu der 22-köpfigen Delegation gehören auch ein Beauftragter des türkischen Präsidenten, Ibrahim Erilli, und der Vize-Bürgermeister von Ankara, Ahmet Tunç. Am Freitag trafen sich die Gäste mit der Führung des Krim-Parlaments. Zuvor besuchten sie unter anderem den Bau der Kathedralmoschee in Simferopol und mehrere Business-Vertreter vor Ort.

 

Die Ukraine will nun Strafverfahren gegen die türkischen Gäste einleiten. Die erfuhren davon noch während ihres Aufenthalts auf der Krim.

 

„Natürlich gehen wir ein Risiko ein. Die Ukraine hat bereits Verfahren gegen uns angestrengt. Um Frieden zu erlangen, muss man aber Mut, Ehrlichkeit und eine klare Position besitzen“, sagte Delegationsleiter Hasan Dzengis, Chef der türkischen Assoziation eurasischer Regierungen und Vertrauter des stellvertretenden Chefs der Generaldirektion für Sicherheit in der Türkei.