Steinmeier: „Europas Sicherheit ist in Gefahr“ — EU-Länder wollen Rüstungskontrolle verstärken

 

Fünfzehn europäische Länder unterstützen eine neue Initiative für mehr Rüstungskontrolle in Europa, wie der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier gegenüber der „Welt“ erklärte. Anlass dafür sei die Gefährdungslage.

 

«Frank-Walter Steinmeier (SPD) sieht Europas Sicherheit in Gefahr – vor allem mit Blick auf die russische Aggression», schreibt «Die Welt».

 

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„Wir rufen alle Staaten, die Verantwortung für die Sicherheit Europas tragen, dazu auf, diese Initiative zu unterstützen und sich dem Dialog über Rüstungskontrolle anzuschließen“, sagte Steinmeier.

 

„Europas Sicherheit ist in Gefahr… die Frage von Krieg und Frieden zurück auf unseren Kontinent gekehrt“, sagte Steinmeier weiter.

Nun drohe der Welt eine „neue Rüstungsspirale“. Außerdem rief der Politiker alle Staaten zu einem Dialog mit Russland auf.

 

„Wir stehen in der Verantwortung, nichts unversucht lassen, um einen Beitrag zu mehr Stabilität und Frieden zu leisten“, so Steinmeier abschließend. Die OSZE sei hierfür ein „zentrales Forum“.

 

 

An diesem Freitag will die Freundesgruppe Initiative Rüstungskontrolle, der 16 Mitgliedstaaten der OSZE angehören, laut der „Welt“ nach den Beratungen in Berlin eine gemeinsame Ministererklärung verabschieden.

 

Die Gruppenmitglieder sind neben Deutschland auch Österreich, die Schweiz, Belgien, Tschechien, Spanien, Finnland, Frankreich, Italien, Norwegen, die Niederlande, Rumänien, Schweden, die Slowakei, Bulgarien und Portugal.