«Russlands Grenze endet nirgends»: Britische Medien stiften nach Scherz Putins Panik

 

Putins jüngsten Scherz darüber, dass Russlands Grenzen nirgendwo enden, hat das britische Nachrichtenportal Daily Mail absolut ernst genommen. Der Scherz des russischen Präsidenten ist zur Grundlage für einen Artikel über Russlands „aggressive“ Außenpolitik geworden.

 

Putin hat am Donnerstag im Kreml der Auszeichnung von Preisträgern der Russischen Geografischen Gesellschaft (RGO) beigewohnt, deren Beiratsvorsitzender er ist, und dort seine Sicht auf die russische Grenze dem neunjährigen Miroslaw Oskirko mitgeteilt.

„Wo geht Russlands Grenze zu Ende?“, fragte Putin den Jungen, der mit seiner Kenntnis aller Hauptstädte der Welt das Internet erobert hatte.

 

„Russlands Grenze endet an der Bering-Straße, wo die USA liegen“, antwortete ihm Miroslaw. Daraufhin lachte Putin. „Russlands Grenze endet nirgends“ sagte er und fügte hinzu: „Aber das ist ein Scherz.“

 

 
In diesem Zusammenhang erinnert Daily Mail an „steigende Spannungen“ zwischen Moskau und dem Westen und erinnert an solche Ereignisse wie die „Krim-Annexion“.

Weiter erinnert die Nachrichtenseite daran, dass Putin einmal gesagt hat, Russland werde „die Rechte aller russischen Bürger im Ausland verteidigen und dazu alle Mittel nutzen, von politischen und wirtschaftlichen bis hin zu humanitären Operationen im Rahmen des internationalen Völkerrechts und dem Recht der Selbstverteidigung“.

 

Was eigentlich nicht anders als Scherz gemeint war, hat Daily Mail leider zu ernst genommen.

 

Quelle: Sputnik