Die israelischen Luftstreitkräfte haben in der Nacht auf Montag erstmals einen Stützpunkt der Terrormiliz Daesh (auch Islamischer Staat, IS) in der Grenzregion zu Syrien angegriffen, berichtet Sputnik unter Berufung auf den Armee-Pressedienst.
Es sei ein Gegenschritt gewesen, hieß es. Die IS-Kämpfer sollen zuvor israelische Militärs im südlichen Teil der Golanhöhen attackiert haben, so Sputnik.
Die israelischen Luftstreitkräfte haben demnach ein von Terroristen besetztes und als Militärstützpunkt genutztes UN-Gebäude an der Grenze zu den Golanhöhen angegriffen. Von dort aus sollen Terroristen die israelischen Soldaten angefallen haben. Zuvor hatte die mit dem IS verbundene Terrorgruppe Shuhada al-Yarmouk von syrischem Gebiet aus auf israelische Militärs gefeuert, die die Grenzen in den Golanhöhen bewachten. Beim darauf folgenden Schusswechsel sollen vier Terroristen getötet worden sein. Die Golanhöhen sind ein umstrittenes Territorium im Nahen Osten. Sie gehörten zu Syrien, bis sie 1967 von Israel während des Sechs-Tage-Krieges besetzt worden. Im Dezember 1981 verabschiedete das israelische Parlament ein Gesetz über die Ausdehnung der israelischen Jurisdiktion über die Golanhöhen.