USA und Schweden schicken Aufklärungsjets an russische Ostsee-Grenze

 

Ein US-amerikanischer und ein schwedischer Kampfjet haben sich am Montag gleichzeitig den Seegrenzen des russischen Gebietes Kaliningrad angenähert, um Aufklärungsaufgaben zu erfüllen, wie westliche Webseiten berichten.

 

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Die beiden Maschinen sollen sich im Luftraum über der ausschließlichen Wirtschaftszone Russlands befunden haben.

Etwa um 12.00 Uhr MEZ wurde im südlichen Teil der Ostsee ein strategischer US-Aufklärungsjet RC-135W mit dem Kennzeichen 62-4139 und dem Rufzeichen ENOS92 gesichtet. Die Maschine war von der britischen Luftwaffenbasis Mildenhall gestartet und aus polnischer Richtung an die Grenze des Gebietes Kaliningrad herangeflogen.

 

Etwa im selben Zeitraum hat sich ein schwedischer Aufklärungsjet vom Typ Gulfstream 4 mit dem Kennzeichen 102003 und dem Rufzeichen SVF623 aus nördlicher Richtung dem Gebiet Kaliningrad angenähert. Die Maschine flog in 12.000 Kilometern Höhe zweimal an der Kaliningrader Küste entlang.

 

Ebenfalls am Montag hat ein U-Jagd-Flugzeug vom Typ P-8A Poseidon der US-Luftwaffe die im östlichen Mittelmeer eingesetzte russische Schiffsgruppe unter Führung des Kreuzers „Admiral Kusnezow“ beobachtet. Die Maschine war vom Militärflugplatz Sigonella auf Sizilien gestartet und in 6.500 Metern Höhe in der Nähe Zyperns geflogen.

In den letzten Monaten tauchen US-amerikanische Aufklärungsflugzeuge besonders häufig an den russischen Grenzen auf – über der Ostsee, vor der Krim-Küste und in der Nähe der russischen Militärbasen in Syrien im östlichen Mittelmeer.

 

Fast täglich werden zwei bis drei solche Flüge registriert. Auch Schweden unternimmt in der letzten Zeit regelmäßig Aufklärungsflüge über der Ostsee nahe des Gebietes Kaliningrad.

Quelle: Interfax

 

 

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