Mitglieder der nationalistischen Partei «Swoboda» protestieren in Kiew gegen den Vorschlag des stellvertretenden Justizministers, Sergei Petuchow, in Europa gestrandete Flüchtlinge in der Ukraine zu beherbergen, berichtet RT.
Mitglieder der nationalistischen Partei «Swoboda» protestieren in Kiew gegen den Vorschlag des stellvertretenden Justizministers, Sergei Petuchow, in Europa gestrandete Flüchtlinge in der Ukraine zu beherbergen, berichtet RT.
Die Partei «Swoboda» hat diese Initiative als verantwortungslos und provokativ bezeichnet, berichtet der Sender «Espreso.tv». Die Protestler finden, dass die Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien die schon ohnehin angespannte soziale Lage in der Ukraine verschärfen wird.
Свобода пікетує Мін’юст з вимогою відставки Пєтухова через заяви про можливість України прийняти сирійських біженців pic.twitter.com/nYCNgXGo1S
— ВО Свобода (@vo_svoboda) 30 ноября 2016 г.
Gestern hat der stellvertretende Justizminister der Ukraine, Sergei Petuchow, vorschlagen, dass die Ukraine freiwillig eine Quote für die Unterbringung der Flüchtlinge übernehmen könnte, um die Visafreiheit mit der Europäischen Union zu erreichen. Als es Kritik hagelte, sagte der Beamte, dass das seine eigenen Gedanken seien, die nicht den offiziellen Standpunkt der Behörde widerspiegeln. Der ukrainische Präsident, Petro Poroschenko, hatte schon mehrmals die Abschaffung der Visumspflicht für die Ukrainer angekündigt.