Genozid-Vorwürfe gegen Clinton und „Planned Parenthood“

Nick Cannon, Showmaster von «America’s Got Talent», wirft Hillary Clinton und «Planned Parenthood» vor, gezielte Eugenetik und damit einen Genozid gegen Afroamerikaner zu betreiben.

Von Marco Maier

Während Donald Trump wegen seiner saloppen Sprüche und seinen Mauerbau-Plänen an der Grenze zu Mexiko immer wieder als «Rassist» bezeichnet wird, kommen nun Vorwürfe gegen die «liberale» Hillary Clinton zum Vorschein. Der Showmaster von «America’s Got Talent», Nick Cannon, wirft ihnen vor, «moderne Eugenetik» zu propagieren um die Afroamerikaner davon abzuhalten, Kinder in die Welt zu setzen.

Cannon spricht hierbei von einem gezielten «Genozid an den Afroamerikanern», der durch die staatlich geförderten Abtreibungen und die Geburtenkontrolle durchgeführt werde. Im Radio-Interview mit dem «The Breakfast Club» sagte er: «Hillary war hinterlistig und betrog».

«Denkt an all die Sachen die sie mit Planned Parenthood und all den Sachen taten. Diese Art von Sachen dient der Übernahme unserer Gemeinschaft – und vergesst die Gentrifizierung, es ist ein realer Genozid und das geht schon seit Jahren so», sagte der Showmaster dem Radiosender.

Als Eugenetik oder Eugenig bezeichnet man die Konzepte zur genetischen Bevölkerungskontrolle, um bestimmte Bevölkerungsgruppen zu fördern oder zu reduzieren. Dabei können rassische Gesichtspunkte genauso eine Rolle spielen wie jene der Gesundheit (Sterilisierung von Menschen mit Erbkrankheiten).