Trump will Umsturz-Politik der USA stoppen

Die Außenpolitik der künftigen US-Administration wird sich nicht auf den „Sturz der Regime“ anderer Staaten richten, wie der designierte US-Präsident Donald Trump im Bundesstaat Ohio bei seinem ersten Meeting mit Anhängern seit der Wahl sagte.

„Wir werden keine Regime oder Regierungen stürzen. Erinnern Sie sich an die sechs Billionen US-Dollar im Nahen Osten? Unser Ziel ist Stabilität, kein Chaos. Deswegen wollen wir unser Land wiederaufbauen. Es wird ja auch Zeit!“, so Trump.

 

 

Damit wiederholte der künftige Staatschef seine Aussagen aus dem Wahlkampf darüber, dass die USA sechs Billionen US-Dollar für Kriege im Nahen Osten ausgeben würden, während sich das Land selbst im „kompletten Zerfall“ befinde.

Zudem bekräftige Trump die Bereitschaft der USA, im Kampf gegen die Terrormiliz Daesh (auch Islamischer Staat, IS) mit jedem Land zusammenzuarbeiten. „Wir werden den IS besiegen und sind bereit, mit jedem Land zusammenzuwirken, welches uns dabei helfen wird, den IS und den islamischen Radikalismus zu besiegen“, sagte er.

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Die Präsidentschaftswahl in den USA fand am 8. November statt. Der Republikaner Donald Trump dominierte dabei über seine Rivalin, die Demokratin Hillary Clinton, indem er bedeutend mehr Wahlmännerstimmen für sich gewinnen konnte. Die neue US-Regierung mit Trump an der Spitze wird nach der Amtseinführung des neuen Präsidenten am 20. Januar 2017 ihre Tätigkeit aufnehmen.

Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ hatte im Sommer 2014 Teile Syriens und des Irak eingenommen. Die Terroristen riefen in den besetzten Gebieten ein Kalifat aus. Die offiziellen Regierungen in Bagdad und Damaskus sowie eine internationale Koalition unter US-Führung kämpfen gegen die Besatzer. Russland setzt seit Herbst 2015 seine Luftstreitkräfte gegen die Islamisten in Syrien ein.

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