USA: Zu teuer — Grünen-Kandidatin will sich doch für Clinton keine Neuauszählung leisten

Die Ex-Präsidentschaftskandidatin der Grünen, Jill Stein, hat am Samstag ihren Antrag auf Überprüfung des Wahlergebnisses im Bundesstaat Pennsylvania zurückgezogen, wie das Portal Philly.com berichtet. Dabei hat sie Millionen an Spenden bereits gesammelt.

 

 

 

 

 

 

Als Grund gilt demnach die vom Gericht geforderte Summe von einer Million US-Dollar, die für eine Überprüfung des Wahlergebnisses notwendig sei. „Die Forderung der Richter, dass die Wähler eine so exorbitante Summe zahlen müssen, ist eine unakzeptable Barriere für die demokratische Teilhabe“, so Stein. Dies sei auch ein Beweis dafür, dass das Wahlgesetz in Pennsylvania gegen die Wähler arbeite. Bei Twitter schrieb Stein: „Die Neuauszählung 2016 ist so teuer, weil die gewählten Vertreter es immer abgelehnt haben, in ein dem 21. Jahrhundert angemessenes Wahlsystem zu investieren.“

Laut dem Portal plant die Politikerin, am Montag eine Presse-Konferenz in New York neben der Residenz des designierten Präsidenten Donald Trump, dem Trump Tower, zu geben.

 

 

https://twitter.com/de_sputnik/status/805330959935635456

Zuvor hatte Stein sowohl in Pennsylvania als auch in Michigan und Wisconsin eine Neuauszählung beantragt. Die Anhänger der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton unterstützten  diese Initiative. Der 70-jährige Unternehmer Donald Trump hatte bei der US-Präsidentschaftswahl am 8. November 2016 gegen Clinton, gewonnen Am 19. Dezember soll seine voraussichtliche Wahl im Electoral College, am 20. Januar die offizielle Amtseinführung stattfinden.

 

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