Eine Gruppe russischer Pioniere hat gestern mit der Minenräumung in den befreiten Bezirken in Ost-Aleppo begonnen, berichtet RT.
Nach Angaben des Kommandeurs der Räumungsabteilung, Major Iwan Gromow, wurden am ersten Tag rund 50 Sprengkörper neutralisiert. Neben massiven humanitären Hilfslieferungen ist die Minen-Räumung ein fester Bestandteil des russischen Engagements in Syrien, neben der Offensive gegen die bewaffneten Kämpfer in Ost-Aleppo. Ziel ist es den Zivilisten wieder ein normales und sicheres Leben zu ermöglichen. Mittlerweile wurden über 70 Prozent der besetzten Gebiete in Aleppo zurückerobert.
In einigen befreiten Gebieten werden schon erste Bäume und Sträucher gepflanzt. Auch die Wasserversorgung wurde wieder hergestellt, nachdem die al-Nusra Front sie kappte. Damit haben die Bewohner Aleppos erstmals seit Jahren wieder 24 Stunden am Tag fließendes Wasser. Hinzu kommen Hunderte Tonnen humanitäre Hilfe, die Russland lieferte. Einige der Minenräumungstruppe waren bereits an der Entminung der Weltkulturerbe-Stadt Palmyra beteiligt, nachdem diese vom IS befreit wurde.