Nach der Kontrollübernahme von Aleppo durch die syrische Armee werden sich die Terroristen zunächst nach Idlib zurückziehen und von dort aus, im Frühjahr, nach Europa weiterfliehen, wie der russische Militärexperte Wladimir Jewsejew gegenüber Sputnik sagte.
Nach Rückzug aus #Aleppo: Fluchtziel der Terroristen bekannthttps://t.co/PDHsq6kZwT pic.twitter.com/srnt8m0z4P
— Sputnik Deutschland (@de_sputnik) 8. Dezember 2016
Ihm zufolge müssen nun Russland und die EU über das Schicksal der Oppositionskämpfer entscheiden.
Nach der Befreiung von Aleppo und der gleichnamigen Provinz sowie von Teilen der Provinzen Hama und Latakia würden die Extremisten in der Provinz Idlib eingekesselt und von dort aus allmählich verdrängt, so der Experte. Sie würden letzten Endes in Europa landen, wo sie gar nicht willkommen seien. Nach Meinung des Experten könnte das Schicksal der Extremisten bei Verhandlungen zwischen Russland und der Europäischen Union erörtert werden. Ein weiteres Thema der Verhandlungen könnten eine Operation zur Befreiung von Idlib sein. Die Terroristen von Dschebhat an-Nusra, die noch einige Stadtteile von Aleppo besetzt halten, haben sich bereit erklärt, sich durch den nördlichen Korridor – die Castello-Straße – zurückzuziehen.