Hunderte Migranten sind durch einen Zaun an der Grenze der spanischen Enklave Ceuta zu Marokko durchgebrochen, wie die Nachrichtenagentur Reuters meldete.
Der Zwischenfall ereignete sich am Freitag. Mehr als 800 Migranten stürmten den Stacheldrahtzaun, mehr als die Hälfte von ihnen hatten dabei Erfolg. Einige Menschen wurden verletzt.
Hunderte #Migranten sind durch einen Zaun an der Grenze der spanischen Enklave Ceuta zu Marokko durchgebrochen https://t.co/6Iu9xg0ZcY pic.twitter.com/PQhijkyy6c
— Sputnik Deutschland (@de_sputnik) 10. Dezember 2016
Den spanischen Behörden zufolge wurden die durchgebrochenen Migranten in ein Flüchtlingszentrum gebracht, wo sie auf die Entscheidung über ihren Rechtsstatus warten sollen. Nachdem die sogenannte Balkan-Route im März 2016 für Flüchtlinge gesperrt worden war, gewann die Route aus Nordafrika über das Mittelmeer nach Italien wieder an Bedeutung. Die beiden spanischen Enklaven Ceuta und Melilla an der nordafrikanischen Küste sind auch oft Anlaufpunkt von Migranten zur Einreise in die EU, wobei sie die Grenzzäune zu überwinden versuchen oder ein gefährliches Schwimmen entlang der Meeresküste unternehmen.
?‼️?? #Spain, #Ceuta: 400 African invaders storm walled Spanish city bordering Morocco and battle with police to gain entry to Europe. pic.twitter.com/4LCWn6A7ra
— Onlinemagazin (@OnlineMagazin) 9. Dezember 2016