Brisante Mission: FPÖ-Spitzenpolitiker zu Arbeitsgesprächen in Moskau — Zuerst!

Schon kurz nach der nachgeholten österreichischen Bundespräsidentenwahl Anfang Dezember hatte der freiheiliche Kandidat Norbert Hofer eine Reise nach Rußland angekündigt. Jetzt ist es so weit: auf Facebook kursieren derzeit Bilder, die den freiheitlichen Europaabgeordneten Harald Vilimsky, FPÖ-Chef Strache, den Wiener Vizebürgermeister Johann Gudenus und Hofer selbst in Moskau zeigen. Vilimsky textete dazu, man führe „Arbeitsgespräche“ in Moskau.

via Zuerst!

Hofer hatte erst am Freitag dem russischen TV-Sender „Russia Today“ ein Interview gegeben und sich dabei für eine Verbesserung der Beziehungen ausgesprochen. „Wir müssen eine Freundschaft mit Rußland aufbauen“, sagte Hofer. Er wünsche sich, daß Wien eine „wichtige Rolle“ als Ort der Vermittlung zwischen Rußlands Präsident Wladimir Putin und dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump spiele. Das wäre „eine große Sache“ für seine Heimat.

Die FPÖ pflegt seit langem gute Beziehungen zur Putin-Partei Einiges Rußland und setzt sich mit Nachdruck für ein Ende der Wirtschaftssanktionen gegen Moskau ein. FPÖ-Chef Strache begründet die Reise auf Facebook damit, daß Österreich „internationale politische und wirtschaftliche Kontakte“ brauche und keine „negativen und schädlichen Sanktionen“.

Die FPÖ teilte in einer Erklärung zu ihrer Moskaureise heute mit:

„Heute unterzeichnete eine FPÖ-Delegation unter Obmann HC Strache in Moskau ein Arbeitsübereinkommen mit der Partei Einiges Russland von Präsident Vladimir Putin im Beisein des Vizepräsidenten der Duma Petr Tolstoy, dem Stv. Generalsekretär Sergey Zheleznyak und anderen russischen Duma-Abgeordneten und Spitzenpolitikern. Begleitet wurde HC Strache von seiner Ehefrau Philippa, Norbert Hofer, Harald Vilimsky, Dr. Johannes Hübner, David Lasar, Mag. Johann Gudenus, Detlev Wimmer und weiteren Exponenten der FPÖ.

Die FPÖ gewinnt international weiter an Einfluss. Ein Schulterschluss zwischen den USA und Russland ist Strache besonders wichtig, um eine diplomatische Befriedung der Konflikte in Syrien und auf der Krim zu erreichen und die für die Wirtschaft schädlichen und letztendlich nutzlosen Sanktionen zu streichen. Politik hat den Menschen zu dienen und soll nicht geopolitische Machtspiele betreiben. Die FPÖ betätigt sich als neutraler und verlässlicher Vermittler und Partner im Sinne einer Friedensstiftung!“

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