Jordanien: Sondereinsatz beendet Geiselnahme in Burg al-Kerak

 

Die bewaffneten Männer, die am Sonntag eine mittelalterliche Burg in Jordanien besetzten und Geiseln nahmen, sind laut einer Mitteilung der Sicherheitskräfte des Landes getötet worden. Ob es sich bei den Tätern um IS-Terroristen handelte, ist bislang ungewiss.

 

 

Wie Reuters meldet, haben die Sicherheitskräfte bei der Erstürmung der Burg Al-Karak „Terroristen und Banditen“ liquidiert, insgesamt vier Kämpfer getötet sowie viel Sprengstoff, Waffen und Gürtel für mögliche Selbstmord-Attentate sichergestellt.

 

Der ehemalige Gouverneur von Karak, Sameeh Maaytah erklärte, hinter dem Angriff stecke eine Terrorgruppierung. Laut Reuters sagte er, die Kämpfer hätten „mehrere Angriffe auf jordanischem Territorium geplant“. Bisher hat sich allerdings keine Terrororganisation zu dem Angriff bekannt.

 

Unbekannte hatten am Sonntag ein Zentrum der Sicherheitskräfte und Polizeiposten in der Stadt Al-Karak im Süden Jordaniens angegriffen, sich dann in die mittelalterliche Burg – eine bei Touristen beliebte Sehenswürdigkeit — zurückgezogen und dort mehrere Geiseln genommen. Bei einer Schießerei zwischen Geiselnehmern und den Sicherheitskräften sind offenbar neun Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern befinden sich auch eine Kanadierin, drei weitere Zivilisten und fünf Polizeioffiziere.

 

​29 Personen seien mit teilweise schweren Verletzungen in Kliniken eingeliefert worden.

Laut den Sicherheitsbehörden ist die Rettungsoperation abgeschlossen.

 

Quelle: Sputnik

 

 

 

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