Niemand kann türkisch-russischen Beziehungen schaden — Erdogan

Die Türkei erlaubt es niemandem, ihre Beziehungen zu Russland beschädigen, wie der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Dienstag mitteilte.

„Gestern ist ein Angriff auf den russischen Vertreter geschehen, für den wir verantwortlich waren“, so der türkische Staatschef. „Ich möchte nochmals wiederholen, welchen Schmerz ich empfunden habe, als ich von dem Tod Andrej Karlows erfahren habe. Er war eine sehr warme und nette Person. Die gestrige Attacke ist ganz besonders tragisch. Ich verfluche jene, die dies getan haben“, so Erdogan weiter.

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Dabei verwies er auch auf ein Telefongespräch mit dem russischen Präsident Wladimir Putin, bei dem er betont habe, dass dieser Terrorakt eine Provokation sei. „Zu diesem Anschlag wird mit besonderer Genauigkeit ermittelt werden“, sagte Erdogan. „Es wird eine bilaterale Untersuchungskommission zu dieser Tragödie eingesetzt.“

Russlands Botschafter in der Türkei, Andrej Karlow, ist am Montagabend bei einer Fotoausstellung in Ankara vor laufenden Kameras und Publikum erschossen worden. Der Täter war ein türkischer Polizist, der die Veranstaltung bewachen sollte. Er wurde auf der Stelle von anderen Sicherheitskräften getötet.