Salzburg: Asylbewerber soll Anschlag auf Weihnachtsmarkt geplant haben

Am Tag des Lkw-Attentats in Berlin wurde in Österreich ein 25-jähriger Asylbewerber aus Marokko wegen des Verdachts festgenommen, einen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Salzburg geplant zu haben.

 

Der Verdächtige solle entsprechende Gespräche geführt haben, sagte der Sprecher der Salzburger Staatsanwaltschaft, Robert Holzleitner, am Dienstag laut Focus Online. Die Ermittlungen liefen wegen des Verdachts der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung.

Bereits am Montag war die Flüchtlingsunterkunft in Fuschl bei Salzburg durchsucht und der 25-Jährige festgenommen worden. Bei der Aktion seien 8100 Euro Bargeld, eine geringe Menge Drogen sowie mehrere Handys sichergestellt worden. Es seien aber keine «unmittelbar für die Durchführung eines Anschlages erforderlichen Materialien zum Vorschein» gekommen, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Dem Zugriff waren wochenlange Ermittlungen des Salzburger Landesamtes für Verfassungsschutz vorangegangen. Die Staatsanwaltschaft hat einen Antrag auf Untersuchungshaft gestellt. Der Verdächtige war im Herbst 2015 illegal nach Österreich gekommen und hat inzwischen einen negativen Asylbescheid erhalten.

 

Quelle: Sputnik