NATO und Schweden spionieren mit Aufklärern an der Krim und bei Kaliningrad

Die NATO, allen voran die USA, das neutrale Schweden haben Aufklärungsflüge nahe Kaliningrad und an der Krim gestartet, das berichtet die russische Nachrichtenagentur Sputnik.

Das US-Aufklärungsflugzeug des Typs RC-135W mit dem Kennzeichnen 62-4138 und dem Rufzeichen FILE10 startete demnach vom amerikanischen Luftstützpunkt Mildenhall in Großbritannien. Es näherte sich der Grenze des russischen Gebietes Kaliningrad von der Meerseite her an. In diesem Bezirk soll auch ein schwedisches Flugzeug des Typs Gulfstream 4 mit dem Kennzeichnen 102003 und dem Rufzeichen SVF623 geflogen sein. Gleichzeitig startete ein mit dem AWACS-Radarsystem ausgerüstetes Nato-Flugzeug mit dem Kennzeichnen LX-N90442 und dem Rufzeichen NATO06 vom Nato-Luftstützpunkt Geilenkirchen in Deutschland. Es beobachtete die Region Kaliningrad vom Süden, wobei es sich im polnischen Luftraum befand.

 

 

Ein weiteres Nato-AWACS-Flugzeug mit dem Kennzeichnen LX-N90451 und dem Rufzeichen NATO07 flog nach seinem Start in Deutschland nach Rumänien. Von dort aus soll der Jet die Halbinsel Krim beobachtet haben.

Militärjets der USA und anderer Nato-Länder sowie Schwedens unternehmen in der letzten Zeit regelmäßig Aufklärungsflüge in der Nähe des Gebietes Kaliningrad und über den Einsatzgebieten russischer Kriegsschiffe in der Ostsee.

Laut den Luftfahrt-Webseiten sind die Aufklärungsflüge in der Nähe des Gebietes Kaliningrad häufiger geworden, nachdem dort neueste russische Flugabwehrsysteme S-400, operativ-taktische Raketenkomplexe Iskander sowie Küstenschutz-Raketensysteme Bastion und Bal stationiert worden waren. Dort sind außerdem zwei mit Marschflugkörpern Kalibr-NK bestückte Raketenkorvetten stationiert, die aus dem Schwarzen Meer in die Ostsee verlegt worden waren.