Berliner Polizei stürmt Moschee von mutmaßlichen Extremisten — RIA Novosti

Der Moschee-Verein «Fussilet 33» wird im jüngsten Bericht des Berliner Verfassungsschutzes als Treffpunkt von Islamisten geführt. Beim Islamunterricht sollen dort Muslime — meist Kaukasier und Türken — für den bewaffneten Kampf der Terrormiliz Daesh (auch Islamischer Staat, IS) in Syrien radikalisiert worden sein. Dort sei zudem Geld für Terrorattacken in Syrien gesammelt worden. 2015 hatte die Polizei die Räume schon einmal gestürmt. Ein Iman saß zeitweise in Untersuchungshaft.

Schwer bewaffnete SEK-Beamte haben neben verschiedener Wohnungen Donnerstagfrüh auch eine Moschee in der Perleberger Straße in Moabit gestürmt. Dabei setzten sie offenbar auch Blendgranaten ein und sprengten eine Tür auf. Anwohner berichten von mehreren Schüssen, was Ermittler aber dementieren“, berichtet die „Berliner Zeitung“ aktuell.

Die Durchsuchungsaktion galt dem Moschee-Verein Fussilet 33, der vom Verfassungsschutz als Islamisten-Treffpunkt eingeordnet wird. Bereits im vergangenen Jahr kam es zu einer Erstürmung der Moschee, da von den Moslems Geld für Terroranschläge gesammelt worden sein soll, berichtet Zuerst!

Nach dpa-Angaben gab es noch weitere Einsätze gegen mögliche Kontaktpersonen Amris in Berlin. Auch U-Bahnen wurden nach Hinweisen aus der Bevölkerung durch die Polizei auf der Suche nach dem Verdächtigen gestoppt. Nach Angaben eines dpa-Reporters durchsuchten Spezialkräfte mit Maschinenpistolen auch eine Bahn am U-Bahnhof Mehringdamm. Die Suche blieb ergebnislos.

Quelle: Sputnik