Wie der serbische Auftritt von Sputnik schrieb, stiegen die Kosten für den Bau einer Autobahn nach Serbien aufgrund des Anstiegs des Dollars. Das Finanzministerium glaubte nicht daran, dass die USA den Anstieg des Dollars mit Wissen und Wollen gesteuert hätten.
#Montenegro Prime Minister Duško Marković at the Chamber of Commerce. pic.twitter.com/kGuiVUYof0
— Govt. of Montenegro (@MeGovernment) 20. Dezember 2016
Aktuell ist Montenegro weiterhin im Fokus der amerikanischen Interessen, was aber nicht immer von Vorteil ist — vor allem dann, wenn der Dollar-Kurs im Verhältnis zum Euro ansteigt. Die amerikanische Zentralbank Federal Reserve kündigte für 2017 an, dass die «Zeit des schwachen Dollars vorbei sei», berichtet der englische Auftritt von Sputnik.
How Montenegro’s #economy was ‘knocked out’ by a strong dollar https://t.co/mp46LxU44rpic.twitter.com/zn2x4RXEx2
— Sputnik (@SputnikInt) 23. Dezember 2016
News Front berichtete im Vorfeld der Wahl über Montenegro und sprach mit dem politischen Analysten über den kleinen Staat im Balkan, der im Fokus der Geopolitik steht.
Im vergangenen Oktober waren die Wahlen zum Parlament in Montenegro, das ein Teil von Serbien und Montenegro war. Nach einem Referendum im Jahre 2006 spaltete sich Montegro vom Nachfolgestaat der Bundesrepublik Jugoslawien ab. Seitdem baggert der Westen mal als NATO oder mal als Europäische Union um die Gunst des Staates. Montenegro soll der nächste Mitgliedstaat in der NATO werden und schließlich noch der EU beitreten. Amerikanische Firmen, Diplomaten und andere Institutionen nehmen einen großen Einfluss auf die politische Willensbildung in Montenegro, worauf im oberen Video auch eingegangen wird.
#Denmark ratifies the Protocol on the Accession of #Montenegro to #NATO. Thank you! pic.twitter.com/WH2KCPnTqs
— Govt. of Montenegro (@MeGovernment) 21. Dezember 2016
Aktuell twittert Montenegro über die Abstimmung der Parlamente der NATO-Mitgliedsstaaten, die allesamt einem Beitritt des Staates mit dem 12,000 Mann starken Armeecorps für einen Beitritt müssen. Derzeit stimmte Dänemark positiv darüber ab. Die ersten Staaten, die sich für einen Beitritt im Parlament aussprachen , das waren die baltischen Staaten.