In den Klauen des Wahnsinns — Nach dem Anschlag in Berlin

Gut eine Woche ist es jetzt her, seit ein tunesischer IS-Terrorist mit einem Lastwagen in die Menschenmenge des Weihnachtsmarktes am Breitscheidplatz fuhr und dabei zwölf Menschenleben auslöschte sowie dutzende weitere zum Teil schwer verletzte. Die Reaktionen von Medien, Politik und Teilen der Zivilgesellschaft in den Tagen danach sorgen bei vielen Menschen nur noch für frustriertes Kopfschütteln, schreibt das Contra Magazin aus Österreich.

 

 

Es wird wieder beschwichtigt. Wie nach jedem größeren Anschlag, der von islamischen Terroristen in Europa verübt wurde, haben Politik und Medien nichts anderes zu tun, als das Offensichtliche mit kunstvollen Euphemismen schönzureden und zugleich feste mit dem Säbel zum „Kampf gegen Rechts“ zu rasseln. Man glaubt, sich im falschen Film wiederzufinden, wenn sich keine 48 Stunden nach einem mitten in der deutschen Hauptstadt erfolgten Massenmordes im Namen Allahs einige Dutzend offenbar nicht mehr Zurechnungsfähige am Tatort versammeln und bunte Herzchen in die Luft halten, um auf diese Art gegen den Terror zu kämpfen. – Das wird die Mörder vom IS ganz gewiss nachhaltig beeindrucken, wenn man ihnen ein rotes Herzchen entgegenhält!

 

Doch das ist nur die Spitze eines Eisbergs von Aburditäten, die insgesamt ein monströses Ausmaß von Degeneration offenbaren. Einen Tag nach diesem Herzchenmarsch versammelten sich in München ebenfalls einige Hundert, um unter dem Motto „München bleibt bunt!“ gegen Fremdenfeindlichkeit zu demonstrieren. Gegen Fremdenfeindlichkeit! – Nicht etwa gegen Terror, Islamisierung oder die unkontrollierte Massenzuwanderung, die all dieses Leid erst verursacht hat – nein, der Fremdenfeindlichkeit wird sich «entschlossen entgegengestellt», jawohl! Durch die transatlantische Gehirnwäsche-Propaganda scheint mittlerweile eine komplette Umdrehung des Ursache/Wirkungs-Prinzips stattgefunden zu haben – statt der ganz offenkundig feindlichen Fremden werden all jene als Bedrohung wahrgenommen, die genau davor gewarnt haben. Teile der deutschen Zivilgesellschaft scheinen auf das intellektuelle Niveau eines Einzellers zurückgefallen zu sein, ihr Reaktionspotenzial auf die Bedrohung durch importierte Gewalttäter erschöpft sich ausschließlich in der immer gleichen, stupiden „Demo gegen Rechts“, die mit immer infantilerem Aktionismus zur Schau gestellt wird.

 

Ein Bundespräsident, der noch vor wenigen Monaten die Mahner vor diesen Zuständen als „Dunkeldeutsche“ bezeichnete, muss jetzt auf einmal mit verkniffener Miene Terroropfer im Krankenhaus besuchen – was ihn natürlich nicht davon abhält, in seiner Weihnachtsansprache die ewig gleichen Worthülsen von „mehr Mitmenschlichkeit“ und „Zusammenstehen“ abzusondern. Die Kanzlerstrophe erdreistet sich sogar, ohne mit der Wimper zu zucken davon zu schwadronieren, dass „man viel getan habe, um Deutschland sicherer zu machen“. Das sagt genau diejenige, die durch ihre gesetzeswidrige Grenzöffnung und ihre strikte Weigerung zu Kontrolle und Erfassung dieses Blutbad überhaupt erst ermöglicht hat – und niemand widerspricht ihr! Zumindest nicht im Land – sobald man über die Grenzen schaut, sieht das schon ganz anders aus. Die massive Kritik an Merkel in so gut wie allen Medien dieser Welt wird jedoch von den deutschen Propaganda-Organen ignoriert – das könnte ja die Bevölkerung verunsichern.

 

Eine Bevölkerung, die weitgehend immer noch im Desinformations-Sumpf der Transatlantik-Medien festhängt und auf Anfrage brav deren Parolen nachblökt. Geradezu legendär ist die trotzige Aussage, man werde jetzt erst recht ins Stadion, Café oder eben auf dem Weihnachtsmarkt gehen, um „Flagge zu zeigen“ und sich „nicht einschüchtern zu lassen“. Dazu fällt einem wirklich nichts mehr ein, außer vielleicht noch: „Gehet hin und lasset euch schlachten!“

Merken diese Leute denn gar nichts mehr? Spüren die sich überhaupt noch selber? Dieselben, die sich Anfang des Jahres noch mit moralinsaurer Empörung gegen bewaffneten Grenzschutz aufplusterten, verschanzen sich jetzt hinter Betonsperren und schwerbewaffneten Sonderkommandos, die ihre heile, glitzernde Konsumwelt vor dem Hass der so freudig Willkommen geheißenen Krieger Allahs schützen sollen. Sogar bei Christmetten müssen neuerdings Taschenkontrollen stattfinden, weil niemand mehr garantieren kann oder will, dass sich nicht vielleicht doch ein Verrückter findet, der möglichst viele „Ungläubige“ zu einer so symbolträchtigen Gelegenheit abzuschlachten versucht. Gab es so etwas jemals in unserer Geschichte? Hat diese Art von latenter Bedrohung wirklich nichts mit der unkontrollierten Masseneinwanderung zu tun? – Die Zahl derer, die solchen Schmonzens glauben, sinkt täglich.

 

Willkommensklatscher und Gutmenschen schreien jetzt nach dem Polizeistaat. Die Wahnphantasie vom friedlich-bunten Multikulti verwandelt sich vor unser aller Augen in einen Alptraum aus Blut, Gewalt und Wahnsinn, doch anstatt endlich die Grenzen zu schließen fordert man Videoüberwachung bis der Arzt kommt sowie schwerbewaffnete Polizisten überall und rund um die Uhr. Und natürlich: Gesetze und Strafen für alle jene, die diese Zustände offen benennen, die nicht an die offiziell verkündete einzig selig machende Wahrheit von der kulturbereichernden Fachkraft glauben, die sich nicht freiwillig dem klinisch-pathologischen Wahnsinn des Gesinnungsdiktats unterwerfen.

 

Es ist ein einziges, gewaltiges Absurdistan, in das sich Deutschland verwandelt hat. Das wirklich traurige dabei ist, dass unter diesen Vorzeichen die Gesellschaft noch einen verdammt hohen Preis dafür zahlen wird müssen, bis endlich auch die letzten Verblendeten aus ihrem selbst-induzierten Wohlfühl-Koma hochschrecken und erkennen, dass sie selbst sich in ihrer Verblendung mit schuldig gemacht haben an ihrem eigenen Untergang.

Von Marcello Dallapiccola