Syrien: Zehn Deutsche Kampfpanzer Leopard 2 (türkischer Bestand) zestört

Im Internet ist ein neues Video aufgetaucht, das türkische Panzer vom Typ Leopard 2 aus deutscher Produktion bei Kämpfen gegen islamistische Terroristen bei der syrischen Stadt Al-Bab zeigt.

Konkret soll es sich bei den Kampftechniken unter anderem um deutsche Panzer israelischer Modifikation M60T sowie vier Panzerwagen verschiedener Modifikationen handeln.

 

 

​Expertenschätzungen zufolge sind zwei Leoparden auf Minen gestoßen, zwei weitere mit Kanonen vernichtet worden. Somit könnte der Mythos von der „Unverletzbarkeit“ deutscher Panzer bestritten werden.

Dabei würden die Gegner der türkischen Armee, vor allem die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS, auch Daesh) bei Weitem nicht über moderne und starke Muster von Panzerabwehrlenkraketen, sondern hauptsächlich über der im Irak und in Syrien erbeuteten, für den Export bestimmten sowjetischen Panzerabwehrraketenkomplexen „Kornet“ verfügen.

Die Türkei hatte für den Sturm auf die von den Terroristen kontrollierten nordsyrischen Stadt Al-Bab ihre Armee mit einem Panzerbataillon Leopard 2A4 verstärkt, das aus dem ersten Armeekorps verlegt worden war.

Obwohl die türkische Armee durchaus schwere Verluste erlitten habe, scheinen diese aufgrund der Größe der Einheiten im Allgemeinen nicht so stark zu sein, meint der russische Militärexperte Juri Ljamkin.


Die schweren Gefechte um Al-Bab dauern bereits seit mehreren Wochen an. Die türkischen Soldaten versuchen zusammen mit der Freien Syrischen Armee (FSA) die Stadt zu umzingeln. Zum aktuellen Zeitpunkt haben beide Seiten große Verluste jeweils bei ihrem Gegner gemeldet. So berichteten die türkischen Militärs von Hunderten vernichteten IS-Terroristen, während die Terrormiliz erklärte, dass ihre Kämpfer zehn türkische Panzer vom Typ Leopard angeschossen hätten.

Die Armee der Türkei hatte am 24. August ihre Operation „Schutzschild Euphrat“ gegen den IS gestartet. Laut dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan geht es um die „Säuberung“ eines insgesamt 5.000 Quadratkilometer großen Territoriums, um dort eine Sicherheitszone für die Flüchtlingsrückkehr einzurichten. Damaskus verurteilte Ankaras Aktivitäten und stufte den Einmarsch türkischer Truppen in Syrien als Verletzung der Souveränität des Landes ein.