Während Kölns Polizeipräsident eine «Sicherheitsgarantie» für Silvester abgibt, will Sachsen-Anhalt 800 Polizisten einsetzen. Ein «Köln 2.0» soll sich nicht ereignen, wie Steiner vom Contra Magazin schreibt.
Von Michael Steiner
Als Migrantenhorden zum Jahreswechsel 2015/2016 in Köln und anderen Städten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz Frauen überfielen, sie sexuell belästigten, vergewaltigten und/oder auch bestohlen haben, kochte die Volksseele über. Vor allem auch wegen der versuchten Vertuschung von Polizei, Politik und Medien. Nun soll alles anders werden.
Gegenüber dem «Kölner Stadt-Anzeiger sagte der Polizeipräsident der Stadt, Jürgen Mathies, während eines Doppelinterviews mit der Feministin Alice Schwarzer: «Ich verspreche Ihnen, dass Sie sich dort am Dom außerordentlich sicher fühlen können». Dies, so Mathies, sei sein oberstes Interesse, «dem dient die Präsenz-Offensive der Kölner Polizei für die Silvesternacht». Insgesamt 1.500 Polizisten sollen in der Stadt in der Silvesternacht unterwegs sein, davon 300 in Dreier-Streifen. Auch eine Interventionseinheit der Bundespolizei stehe zur Verfügung.
Auch in Sachsen-Anhalt setzt man auf eine verstärkte Polizeipräsenz während des Jahreswechsels. Insgesamt 800 Polizisten sollen in dem Bundesland im Einsatz sein, was mehr sei als noch im vergangenen Jahr, so der Sprecher des sachsen-anhaltinischen Innenministeriums, Christian Fischer, gegenüber der «Mitteldeutschen Zeitung».
Offenbar zeigte die wütende Reaktion der Bevölkerung nach der ganzen Affäre Wirkung. Ob die versprochenen Maßnahmen auch eine entsprechende Wirkung haben werden, wird sich allerdings noch zeigen müssen. Immerhin können die Sicherheitskräfte nicht alle Areale absichern.