Giftgas in Syrien: Lieferte Merkel-Regierung Insektizid, um Syrer zu vergasen?

Die syrische Armee hat bei der Untersuchung der von Rebellen befreiten Viertel von Aleppo eine Werkstatt entdeckt, in der offenbar Bomben mit chemischen Kampfstoffen hergestellt worden waren.

Eine Untersuchung der syrischen Armee habe ergeben, dass die giftigen Substanzen, mit denen die Bomben gefüllt wurden, aus US-Produktion stammen, sagte ein Armee-Sprecher in einem Gespräch mit Sputnik.

Vermutlich in dieser Werkstatt war die C-Munition hergestellt worden, mit denen die Militärschule Hafez Assad im Südwesten der Stadt angegriffen worden war.

Die syrischen Behörden und auch russische Militärexperten hatten in den vergangenen Monaten der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) nach eigenen Angaben Beweise dafür vorgelegt, dass hinter den Giftgas-Attacken im syrischen Aleppo Rebellen gestanden hatten.

Aleppo, das fünf Jahre unter Kontrolle von diverser Kämpfergruppen stand, wurde im Dezember durch die syrische Armee endgültig befreit. In Syrien herrscht seit 2011 Krieg, der laut Uno-Angaben bereits mehr als 280.000 Todesopfer gefordert hat. Den Regierungstruppen von Präsident Baschar al-Assad stehen von den USA unterstützte Rebellen, aber auch die islamistischen Terrormilizen Daesh (auch „Islamischer Staat“, IS), Al-Nusra-Front und andere gegenüber. Am heutigen Donnerstag schlossen die Regierung und die Opposition ein Waffenstillstandsabkommen, der ab Freitag 00.00 Uhr in ganz Syrien in Kraft treten soll. Das Abkommen war unter Vermittlung Russlands, der Türkei und des Iran ausgehandelt worden. Darüber hinaus vereinbarten die Seiten  Kontrollmaßnahmen und erklärten sich zu Friedensverhandlungen bereit.

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