Irak: In einer Woche ist ISIS aus dem Mossul gefegt — Freiwilliger Daesh-Bekämpfer

Laut dem amtlichen Vertreter des Sekretariats des irakischen Parlaments, Abdel Hak Bargum, hat die irakische Armee nach vierwöchiger Kampfpause die zweite Etappe der Befreiung Mossuls von Daesh (ISIS , IS — in Russland verboten) begonnen, berichtet Sputnik.

Die Truppen haben die Offensive im Bezirk Intisar im östlichen Mossul gestartet, nachdem Tausende Soldaten vom südlichen Stadtrand dorthin verlegt worden seien. Die Anti-Terror-Kräfte führten Kämpfe um die Bezirke Al-Quds und Al-Karama. Die 9. Armeedivision und die föderale Polizei seien in den südlichen Stadtteilen Al-Salam und Al-Shimaa eingesetzt. Das Militär plane auch, die Bezirke Al-Wahda und Somer sowie das Krankenhaus Al-Salam von den Terroristen zu befreien.

Laut Abdel Hak Bargum haben die irakischen Sicherheitskräfte Stadtviertel im nördlichen Teil von Mossul eingenommen. Von dort aus solle weiter vorgedrungen werden, bis die östlichen Stadtbezirke völlig befreit würden.

Wie der freiwillige Verteidiger der Provinz Ninawa Mahmud as-Surdji in einem Interview für Sputnik sagte, haben die Terroristen während der überraschenden Offensive der irakischen Armee im Rahmen der zweiten Etappe der Operation zur Befreiung von Mossul keinen ernst zu nehmenden Widerstand geleistet. „Dadurch und dank der Eröffnung neuer Fronten ist die irakische Armee erfolgreich ins Stadtinnere vorgedrungen“, so As-Surdji.

Wie der Gesprächspartner der Agentur sagte, sind keine Soldaten der US-Bodentruppen an der Operation beteiligt. US-amerikanische Berater für Terrorbekämpfung würden nur Empfehlungen geben und Aufklärungsangaben für die irakische Armee bereitstellen, so As-Surdji.

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