Nach der Entscheidung des scheidenden US-Präsidenten Barack Obama, neue Sanktionen gegen Russland zu verhängen, will der künftige Staatschef Donald Trump US-Medien zufolge nun dringend mit Vertretern der Geheimdienste sprechen. Das berichtet RIA Novosti und Radio Sputnik.
Zu Obamas neuen #RusslandSanktionen: #Trump verlangt Gespräche mit US-Geheimdiensten https://t.co/yNEKf9TKAO pic.twitter.com/z78rX94bKh
— Sputnik Deutschland (@de_sputnik) 30. Dezember 2016
„Es ist an der Zeit, dass unser Land sich zu Dingen fortbewegt, die größer und besser sind“, sagte Trump. „Nichtsdestotrotz werde ich mich im Interesse unseres Landes und seines großen Volkes nächste Woche mit den Chefs der Geheimdienste treffen, um mich über die Fakten zu dieser Situation unterrichten zu lassen.
«Es ist nicht wahr, Trump hört nicht auf Geheimdienst-Briefings. Er stellt uns viele Fragen und macht immer Notizen», schrieb der KGB auf Twitter.
It’s not true Trump doesn’t listen to intelligence briefings. He asks us a lot of questions & always takes notes
— The KGB (@DietKGB) 25. November 2016
Am Dienstag hatte die Obama-Administration neue Sanktionen gegen mehrere russische Einrichtungen, Firmen und Personen angeordnet. Betroffen sind auch die russischen Geheimdienste GRU und FSB. Zudem müssen 35 russische Diplomaten und ihre Familien binnen 72 Stunden, also noch am Silvester-Wochenende, die USA verlassen.
The Lubyanka this morning ? pic.twitter.com/roHNOvUDxV
— The KGB (@DietKGB) 9. November 2016
Die Sanktionen sollen laut Washington eine Strafe für die vermeintlichen russischen Hackerangriffen sein, mit denen sich Russland angeblich in den US-Wahlkampf eingemischt und Diplomaten unter Druck gesetzt habe. Dabei hat die US-Seite bislang noch keine Beweise für Moskaus Einmischung erbracht. Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte diesbezüglich, Moskau lehne die haltlosen Beschuldigungen Washingtons kategorisch ab und werde angemessen reagieren.
We are the ⚔️and?of the ?
— The KGB (@DietKGB) 26. Oktober 2016