Wie die diplomatische Vertretung Russlands in den USA via Twitter mitteilte, will man die bekanntgegeben US-Sanktionen wegen angeblicher Wahlbeeinflussung durch russische Hacker nicht unbeantwortet lassen und kündigt entsprechende Gegensanktionen an. Außenamtssprecherin Maria Sacharowa kündigt morgen eine ausführliche Presseerklärung an.
Announced on December 29 sanctions are aimed directly at undermining #Russia?? #US?? bilateral relations. They won’t be left unanswered
— Russia in USA ?? (@RusEmbUSA) 30. Dezember 2016
«Die am 29. Dezember angekündigten US-Sanktionen sind direkt darauf abgezielt die bilateralen Beziehungen zwischen Russland und den USA zu untergraben. Diese werden nicht unbeantwortet hingenommen», heißt es auf dem Kurznachrichtendienst in englischer Sprache. Konkret erwägt man direkte Sanktionen gegen die amtierende US-Regierung, wie man zuvor schrieb.
We consider new sanctions of current administration against #Russia, Russian diplomats, their families in the US, not just as unfriendly act
— Russia in USA ?? (@RusEmbUSA) 30. Dezember 2016
Die Maßnahmen der US-Administration sehe man nicht nur als «unfreundlichen Akt», wie es auf einer anderen Kurzmitteilung heißt. Man sehe überhaupt keinen Grund für die neuen Sanktionen, denn die Anschuldigungen in den US-Wahlkampf eingegriffen zu haben, sehen absolut haltlos, wie es unten heißt.
Accusations of #Russia interfering with #US presidential elections are absolutely groundless
— Russia in USA ?? (@RusEmbUSA) 30. Dezember 2016
Gestern kündigte Präsident Obama die neuen Sanktionen an, News Front berichtete. Als erstes hat Obama 35 Diplomaten ausgewiesen, die in der westlichen Presse nun wieder als «Agenten» beschrieben werden. Auch in den Zeiten des Kalten Krieges wurden aus Diplomaten in den Medien schnell «KGB-Agenten», wenn es zwischen beiden Großmächten zu Verstimmungen kam. In einigen Medien werden die Maßnahmen als Methode gesehen, um den künftigen Präsidenten Donald Trump zu schaden. Selbst Trump beschwerte sich auf Twitter über das derzeitige Verhalten Obamas.
